JOHN SINCLAIR - 76 - Herrin der Dunkelwelt
VÖ: 17.08.12
(Lübbe Audio)
Homepage:
www.sinclair-hoerspiele.de
Klapptext:
Karas dunkle Schwester Alassia ist mit unheimlichen Kräften ausgestattet. Dennoch überlebte sie den Untergang von Atlantis vor 10.000 Jahren nur, indem sie den Trank des Vergessens an sich brachte. Kara sucht den Trank seit langer Zeit, aber Alassia ist nicht bereit, ihn herzugeben. Von Rachsucht getrieben, lockt sie dutzende Menschen in eine Dimensionsfalle, um ihre Macht zu beweisen. Für Kara und John Sinclair beginnt ein Kampf um Leben und Tod ...
Sprecher:
John Sinclair – Frank Glaubrecht
Erzählerin – Alexandra Lange
Suko – Martin May
Bob Costa – Klaus Dittmann
Alassia – Shandra Schadt
Kara – Susanna Bonaséwicz
Dr. Tod – Tilo Schmitz
Lady X – Katrin Fröhlich
George Barlow – Frank Jordan
Jenny Derveraux – Kirstin Hesse
Pilot Jackson – Eckart Dux
Rico Sanchez – Kalus Dieter Klebsch
Amsage – Jürgen Holdorf
Kritik:
Die Story greift auf Geschehnisse aus der Vorgängerfolge „Alptraum in Atlantis“ zurück, führt diese fort und wurde im Gegensatz zum Originalroman stark gekürzt oder gar erweitert. Dies tut der Geschichte aber keinen Abbruch, sind die Vorlagen schließlich nie als intellektuelle Lektüre zu bezeichnen. Herausgekommen ist eine recht runde und unterhaltsame Story, wie man sie aus dem John Sinclair Universum kennt. Daraus entstandene, ein wenig gehetzt wirkende Szenen müssen sich allerdings den Makel einer gewissen Planlosigkeit gefallen lassen. So springt man zum Beispiel direkt aus der Eröffnungsszene mitten in ein actionreiches Geschehen zu dem es keinerlei Einleitung gab und welches der Hörer als gegeben hinnehmen muss. Dies sind aber auch schon die einzigen Kritikpunkte, denn die gewohnt hohen Qualitätsstandards der Sinclair Reihe sorgen für verdammt gut umgesetztes, actionreiches Gruselhörspiel. Die Sprecher agieren auf ausnahmslos hohem Niveau, was bei den großen klangvollen Synchronsprechern auch fast schon erwartet werden dürfte. Musikalisch hat man mich ein weiteres mal überzeugt. Treibend, düster, stimmungs- , vor allem aber klangvoll präsentiert man hier eine musikalische Untermalung, die zwischen reißerischem Blockbuster, James Bond Soundtrack und düsterem Psychotriller pendelt. Bravo hierfür. Im Bereich der FX fährt man ebenfalls groß auf. Hollywoodsounds, vielschichtige stimmungsvolle Untermalung und räumlicher Klang lassen keinerlei Wünsche offen.
Fazit: John Sinclair wie man ihn kennt. Laut, krachend und verdammt toll produziert.