FREUD - 08 - Krankheit und Symptom


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VÖ: 25.11.11
(Alive)

Homepage:
www.stil.name

Klapptext:


Bei der Sanierung einer Strafvollzugsanstalt wird das alte Tagebuch eines der Insassen gefunden. In den Aufzeichnungen stehen detaillierte Ausführungen zu einer lange zurückliegenden Mordserie, die offenbar niemals aufgeklärt wurde. Karl nimmt mit Annas Unterstützung die Ermittlungen unter ehemaligen Strafgefangenen auf, während Sigmund versucht, dem Täter mithilfe der Aufzeichnungen auf die Spur zu kommen. Wer ist der Mörder? Und hat er seine krankhafte Veranlagung wirklich abgelegt?


Sprecher:

Sigmund Freud 
Hans Peter Hallawachs
Anna Freud 
Felicitas Woll
Karl Gruber 
Andreas Fröhlich
Frau Sengpiehl 
Heide Domanowski
Tagebuchschreiber 
Sebastian Walch
Tonhuber 
Heinz Koss
Örtel 
Mathias Schlung
Herr Faratschek 
Michael Pan
Herr Deuzmann 
Joachim Pukaß
Rosa 
Karen Schulz-Vobach
Ücher-Ich 
Nicolas Artajo
Es 
Cathlen Gawlich

Kritik:

Nun geht nicht wirklich eine Ära zu Ende, doch aber eine gute und atmosphärisch dicht gewobene Miniserie aus dem Hause Stil. Mit „Krankheit und Symptom“ erwartet den Hörer nicht wirklich ein runder Serienabschluss, sondern ein weiterer wenn auch packend inszenierter Psychologie Fall, in dem ironischerweise das Freud Team auf die to do list eines Psychopaten wandert. Ein wirklicher Makel ist dieses „Ende“ der Reihe aber nicht. Man bekommt genau das, was man erwartet. Eine dichte äußerst atmosphärische Geschichte, die sich Musikalisch mit ihren eruptiven, fast schon a-melodischen Ausbrüchen( welche sich an die psychologischen Wirrungen und Gefühlsausbrüche dieses Falles hängen)auslebt. So prasseln Klavier und Cello auf den Hörer ein, vermitteln hektische Musikuntermalung, die gegen Ende der Geschichte eine deutliche Steigerung erfährt. Dunkle Soundcollagen sorgen auch hier weiterhin für einen drückend, düstere Grundton, der über die gesamte Länge dieser Folge bzw. der Serie anhält. Was wäre Freud ohne seine Sprecher. Wohl ein nichts. Auch hier tolle Leistungen und scheinbar unverbrauchte Stimmen, der so wandelbaren Charakterdarsteller.

Fazit: Ein würdiger Abschluss der 8 teiligen Miniserie. Hier zieht Stil noch einmal alle Register und beweist, dass auf dem Parkett der Schwermut und Dunkelheit lange niemand anderes kommt. Wer die anderen Teile mochte wird auch hier zur vollsten Zufriedenheit bedient.

 

 


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