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OFFENBARUNG 23 - 42 - Die Illuminaten

 

VÖ: 21.09.12
(Highscore Music)

Homepage:
www.offenbarung23.de

 

Klapptext:

Am 1. Mai 1776 gründet Adam Weishaupt in Ingolstadt den Illuminatenorden. Nur acht Jahre später wird der Geheimbund bereits wieder zerschlagen. Doch warum hält sich bis heute das Gerücht, die Illuminaten hätten nie aufgehört zu existieren? Der Berliner Student Georg Brand findet im Nachlass des Hackers Tron ein verschlüsseltes Dokument, das die Wahrheit enthält, wo genau sich die Erben Weishaupts zwei Jahrhunderte lang "versteckt" haben! Doch die finsteren Ordensbrüder wissen ihre Tarnung mit aller Härte zu verteidigen!

 

 

Sprecher:

 

Stimme / Tupac: Xavier Naidoo
Erzähler / Nat Mickler: Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex: Alexander Turrek
Tatjana Junk alias Nolo: Marie Bierstedt
Tron: Jaron Löwenberg
Ian G.: Till Hagen
Nachrichtensprecher: Jens Riewa
Miles Davison: Michael Pan
Reporterin / Starling: Ulrike Stürzbecher
Amman Sachs: Uve Teschner
Taucher: Wolfgang Bahro
Schläger: Jan Spitzer

 

Kritik:

 

Da ist er wieder, der original T-Rex, alias Georg Brand, der nach diversen Querelen und Streitigkeiten ja durch ein tumbes wie langweiliges Plagiat ersetzt wurde. Das Ergebnis dürfte jeder kennen. Offenbarung 23 wurde zu Grabe getragen, kehrt nun aber zurück, denn Autor Jan Gaspard wurde nicht müde, um eine Fortführung und Beendigung SEINER Geschichte zu erwirken. Neues Label und neuer Produzent, gleich neues Glück? Nun definitiv fängt das aktuelle Label Highscore Music und Produzent Sebastian Pobot das alte Flair der Reihe relativ gut ein, so dass der Neuansatz an die quasi letzte Folge 29 - 9/11 relativ leicht fällt. Einziger störender Faktor hier, dass man David Nathan nicht erneut verpflichten konnte und somit einen neuen Sprecher, in diesem Falle Alexander Turrek, vor das Mikro gezerrt wurde. Ich muss zugeben von der Stimme teilweise recht ähnlich ist die Wahl nachvollziehbar, doch wirklich warm werden kann ich mit Turrek bisher nicht. Agiert dieser doch ein wenig steifer und emotionsloser als sein Vorgänger und nimmt unserem Hacker-Genie hier ein wenig Profil. Aber ich denke, das wird sich nach und nach geben, hat man sich erst einmal umgewöhnt. Alle anderen Sprecher wurden so gut wie übernommen, sorgen für sofortigen Wiedererkennungswert und agieren ohne Fehl und Tadel. Lediglich Sänger Xavier Naidoo halte ich im Genre Hörspiel als fehlbesetzt. Musikalisch wird man auch sofort wieder warm. Punktet mit dem schmissig, rockigen Themensoundtrack und diversen wirklich netten Snipets. Die Soundeffekte sind stimmig und gut produziert, sollten aber gerade, wie zum Beispiel beim Autocrash deutlich variabler in der Aussteuerung geführt werden. Sprich in solchen Szenen fehlt es ein wenig an Bumms. Kommen wir schlussendlich zur eigentlichen Story, dem wohl wichtigsten Punkt. Zwar setzt man storytechnisch die Estonia Chiffre fort, schneidet diese jedoch nur an beziehungsweise beendet diese. Danach wird Georg Brand, wie leider viel zu oft in der Vergangenheit, Spielball der Geheimdienste. Dieses unglaubwürdige wie planlose Herumgeschubse ist es, was dieser Folge an klarer Storyführung fehlen lässt und langsam echt einen Bart hat. Auch werde ich mich mit dem poetisch, mystischen Geschwafel Ian G.´s wohl nie so wirklich warm werden. Buntes Hin- und Herspringen durch die Versinnbildlichungen der menschlichen Geschichte lassen es der Story hörbar an klarer Linie fehlen. So sollte man „die Illuminaten“ klar als Reboot einer Reihe betrachten, die erst wieder in Schwung kommen muss. Nichts desto trotz, schön dass du wieder da bist, lieber T-Rex !

Fazit:

Das Original ist zurück. Nahtlos schließt man an die Visionen von Autor Jan Gaspard an präsentiert sich aber zunächst sehr schleppend ohne wirklich fesselnde Verschwörungstheorie. Fans der Reihe werden sich hier aber sofort wieder heimisch fühlen und dankbar jede noch so kleine Information in sich aufsaugen.