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GRUSELKABINETT - 69 - Stimme in der Nacht

 

VÖ: 12.10.12
(Lübbe Audio)

Homepage:
www.titania-medien.de

 

Klapptext:

 

Auf hoher See im Nordpazifik, 1850: Es ist eine dunkle, sternlose Nacht. Ein Segelschiff liegt wegen der anhaltenden Flaute vor Anker. Plötzlich zieht aus heiterem Himmel Dunst auf und hüllt das Schiff immer mehr ein. Im Sichtschutz von Nacht und Nebel nähert sich daraufhin vorsichtig ein Ruderboot, dessen Insasse sich mit verzweifelter Stimme an die Besatzung des Seglers wendet...

Sprecher:

 

George – Benjamin Kieswetter

Will – Peter Reinhardt

John – Lutz Mackensy

Vivian – Reinhild Schneider

 

Kritik:

 

Eine seltsame Begegnung auf See und eine dazugehörige Geschichte wird zum Aha Erlebnis für eifrige Gruselkabinett Stammhörer. „Moment mal das kommt mir doch bekannt vor“ wird der eine oder andere bestimmt beim Genuss von „Stimme in der Nacht“ sagen. Kein Wunder war doch Autor William Hope Hodgeson bereits der Geistige Vater von „Die Herrenlose“ welche als Folge 53 erschien dieser Reihe erschien. Sequel oder Prequel? Hier treffen sicherlich beide Möglichkeiten zu. Ganz wie man es gerne möchte. Kein Wunder also, dass man sowohl Stimmung, Atmosphäre und musikalische Untermalung (gerade gegen Ende) nahezu gleich gehalten hat. Gerade hier darf ich sagen, dass man das Ende, mit enormem Flair gesegnet, wunderbar hinbekommen hat. Bis dahin vergeht eine recht kurzweilige Schilderung und eine Geschichte in der man sich aufgrund „Der Herrenlosen“ sofort heimisch fühlt. Durch die erzählerische Auslegung kommt man hier zudem mit nur vier Sprechern aus. Hier treffen außerdem gleich zwei absolute Hörspielurgesteine mit Lutz Mackensy und Reinhild Schneider aufeinander. Ein wenig gestört haben mich aber ein wenig die überschwänglich, naiven und fast schon begeisterten Dialoge zweier verzweifelt Gestrandeter, die im recht krassen Gegensatz zur Situation stehen. Sei es drum, denn „Stimme in der Nacht“ ist genau wie die Herrenlose“ ein kleines Atmosphäremonster, bei dem die Musik und auch die stimmungsvollen FX wahrlich perfekt sitzen. Sirenenhafte Chöre, düster klaustrophpbische dunkle Sounds verschmelzen mit den dezenten Seetönen zu einer Einheit. Ein nettes Teil also, welches ich Freunden von „Die Herrenlose“ uneingeschränkt auf die Ohren drücken darf. Sollte man haben, auch wenn die Idee hier nun mehr nicht mehr neu ist, kann „Stimme der Nacht“ doch ebenso fesseln.

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