PERSUADER - "The Hunter"
VÖ: 19.09.05
(Dockyard 1)
Homepage:
www.persuader.nu
Ich muss gestehen, dass mir die Band erst ein Begriff wurde, als Thomen Stauch zum Teil die Mannen für seine neue Band Savage Circus mit an Bord nahm. Dabei gibt es die Band schon seit einiger Zeit und sie konnten auch den schwedischen „Noise Young Metal Gods“ Contest für sich entscheiden.
Bei „The Hunter“ handelt es sich aber nicht um ein neues Album der Schweden, sondern um das viel gesuchte Debüt des Quartetts.
Gleich nachdem man als Intro den „richtigen“ Sender gefunden hat, legen die Jungs los, melodischer Speed / Power Metal par Excellence gibt es gleich beim Opener „Fire At Whill“ zu bewundern. „As You Wish“ ist mehr ein stampfender Track mit melodischen Gitarrenläufen und einigem, an Bombast. Etwas mehr im Up Tempo Bereich ist „Cursed“ anzusiedeln, wobei hier Sänger Jens Carlsson richtige Harmonie in seiner Stimme hat. Der akustische Zwischenspieler erinnert dazu stark an Blind Guardian. Der Titeltrack, mit über sieben Minuten auch das längste Stück, ist wieder etwas flotter und könnte ebenso aus den guten alten B.G. Zeiten stammen. Mit „Secrets“ haben die vier Schweden eine kleine Verschnaufpause eingebaut, das Stück ist instrumental mit herrlichen Riffs und Melodien, bevor dann in bester Melodic-Speed Manier „Escape“ völlig genial knallt. „Heart Of Steel“, bei dieser Nummer besticht vor allem das genial Riffing des Axt Manns Emil Norberg und dem bombastischen Refrain und das super Solo. Ein Mid Tempo Stampfer namens „My Life For You“ beendet dann den offiziellen Teil des Re-Releases. Dazu kommen aber „Escape“ und „Cursed“ noch mal in der Demo Version, wo mir vor allem die knallenden Drums gefallen, und so, wie sie auf dem Original Demo „Visions And Dreams“ zu hören waren. Visionen und Träume brauchen die Schweden gar nicht, denn das hier vorliegende Debüt ist schon ein absolutes Brett und jeder, der melodiösen Speed und bombastische Riffs mag, kommt an Persuader kaum vorbei. Danach veröffentlichte 2003 noch das Album „Evolution Purgatory“, das genau so eine Granate war und jeden Fall wird es spätestens im März 2006 in Form des Albums „When Eden Burns“ neuen Stoff der Band geben. Bis dahin werden die beiden ersten Platten von Persuader aber mit Sicherheit noch sehr oft in meinem Player rotieren.