DOWNSCAPE - "Under The Surface"
VÖ: 2004
(MDD Mailorder / Twilight)
Homepage:
www.downscape.com
Viele dürften Downscape bereits kennen - die Jungs haben früher unter dem Namen Obscurity schon auf sich aufmerksam gemacht und legen hier nun mit „Under The Surface“ ein volles Brett an Death Metal hin.
Die „Fleshparade“ groovt mal gleich im Midtempo voller Aggression los, tiefe Growls bis zum Abwinken, einfach herrlich, wie der Song in Six Feet Under Manier aus den Boxen kommt. „Frost“ beginnt ebenso stampfend, kommt dann aber mit einem schönen akustischen Part daher, aber nur, um dann so richtig flott die Post abgehen zu lassen, da knallen einem die Doublebass Attacken so richtig vor den Latz. Und das ist auch der „rote Faden“ der Platte, alle Songs sind durch die Doublebass mit dem nötigen brutalen Touch versehen, der die Scheibe so interessant macht. Mein absoluter Favorit ist der Track „When I’m Dead“, der richtig flott auf einen hernieder prasselt. Sänger Kai Müller grunzt schon wie ein Großer, die beiden Gitarristen Jens Sommer und Witali Weber liefern sich herrliche Duelle aus harten Riffs, melodischen Passagen und treibendem Spiel. Über Drummer Andreas Goericke braucht man keine Worte verlieren, einfach stark, wie er die Schießbude bearbeitet und dank der herausragenden Produktion des Kohlenkeller Studios sind auch Sascha Sattlers Bassläufe gut zu hören. Der Sound ist wirklich richtig druckvoll und die Band kann sich locker auf eine Ebene mit internationalen Größen wie Six Feet Under oder auch Disbelief stellen.
Downscape sind auf jeden Fall eine qualitativ hochwertige Band, die in der Szene mit Sicherheit was bewegen wird, man merkt dem Quartett auf „Under The Surface“ förmlich die Spielfreude an. Das Album groovt einfach ohne Ende und geht sofort ins Blut über.