TIGERSTRYPE - Raw Consequences
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Heavy Metal
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TIGERSTRYPE
Mit der Fünftrack EP Raw Consequences gibt der Vierer TIGERSTRYPE seinen Einstand auf dem klassischen Heavy Metal Sektor. Musikalisch erinnern die Thüringer mit ihrem aus 70er Hardrock und klassischem 80er Oldschool-Metal mit NWOBHM-Versatz an Bands wie ACCEPT, JUDAS PRIEST, WASP, RUNNING WILD, IRON MAIDEN, TWISTED SISTER und frühe SAVATAGE. Gemessen am für Demoverhältnisse standardmäßigen Garagensound fällt dieses nur am Rande interessierende Kriterium angesichts des qualitativ hörenswerten Inhalts dieser in Eigenregie produzierten CD kaum ins Gewicht, schließlich zählt in erster Linie die Musik. Der schon in Kürze durch ein neues Bandlogo ersetzte Schriftzug auf Raw Consequences erinnert deutlich an SAVATAGE, alle fünf von eingängiger Melodieführung, klassischen Gitarrenriffs, griffig-variablen Leadsoli, scheppernden Drums, rumpelndem Bass und fesselnden Tempowechseln geprägten Songs bewegen sich im Feld obig erwähnter Acts, wobei TIGERSTRYPE öfters RUNNING WILD (gleich beim Opener „Hordes of the North) recht nahe kommen. Hinzu gesellen sich Einflüsse von IRON MAIDEN, ACCEPT und JUDAS PRIEST, manchmal ein auch leichter Touch NWOBHM. „Key to your Heart“ sowie das anfänglich aus dem Fundus früher SAVATAGE schöpfende „Steeler“ bestätigen diesen Eindruck. The „Gallow“ besticht durch IRON MAIDEN- Songstrukturen, die sich prima zu RUNNING WILD, ACCEPT, JUDAS PRIEST und WASP /TWISTED SISTER Anstrich ergänzen. „Meen Machine“ mäht sich auf gewohnte Weise ins Gehör. Mit Raw Consequences hat der Vierer aus Thüringen einen respektablen (künftig noch ausbaufähigen) Start hingelegt, der hoffen lässt. Anhängern klassischer Hard n' Heavy-Kost auf 70er/80er-Jahre Basis sei empfohlen, TIGERSTRYPE dringend anzutesten, und sich im Bedarfsfall ein schon bald vergriffenes, in der Form wohl nicht mehr erhältliches Demo (300 Stück-Auflage) im Bedarfsfall zu sichern! 7,5/10