CHASTAIN - "In An Outrage"


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VÖ: 30.08.04
(Massacre Records)

Homepage:
www.davidtchastain.com 

Es ist nun schon fast 20 Jahre her, dass David T. Chastain zum ersten Mal die Metal Szene aufmischte. „Mistery Of Illusion“ nannte sich damals das Debut-Album, das 1985 das Licht der Welt erblickte. Es dauerte nicht sehr lange, bis der Name Chastain in einem Atemzug mit Größen wie Malmsteen oder Tony Macalpine genannt wurde und sich fortan als Gitarrenvirtuose eine feste Fangemeinde sicherte.

Nun liegt uns das 8. Werk des Meisters vor, das, wie er selbst sagt, vom bisher besten Chastain-Line Up aller Zeiten eingespielt wurde. In der Tat tauchen zwei Namen auf, die in den vergangenen Jahren für mehr als nur ein Highlight im amerikanischen Power Metal sorgten. Drummer Larry Howe und Bassist Dave Starr waren unter anderem auf dem legendären Debutalbum „Soldiers Of The Night“ von Vicious Rumors zu hören, was zumindest den älteren Semestern wohlbekannt sein dürfte.

Mit Kate French holte sich Chastain bereits 1997 eine Wahnsinns-Stimme ins Lager, die ihresgleichen sucht und kraftvoll wie ein Orkan die Gehörgänge durchbläst.

Der Sound des aktuellen Longplayers gehört zur absoluten Oberliga…fette Produktion!!!!

Die Songs des Albums sind durchwachsen, klassischer Heavy Metal, gepaart mit typischem US-Power Metal mit leicht progressiver Note, jedoch vermisse ich manchmal die von den vorgenannten Genres bekannte Eingängigkeit.

„Lucky To Be Alive“ wäre hierfür ein gutes Beispiel. Diesem Song hätten straight eingespielte Drums besser zu Gesicht gestanden, als das etwas verschachtelt wirkende drumming von Larry Howe, das dem Song etwas an drive wegnimmt.

Das Album wirkt insgesamt sehr homogen, leistet sich keine Schwächen, kommt aber leider auch ohne nennenswerte Höhepunkte an.

Fazit:
Insgesamt ist „In An Outrage“ ein gelungenes Album und lässt erahnen, welch Wahnsinnspotential in dieser Band steckt. Ich bin sicher, dass wir in Zukunft noch einiges von Chastain zu erwarten haben.

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