MUNRUTHEL - CREEDamage
VÖ: 12.11.2012
(Svarge Records)
Homepage:
http://www.facebook.com/MunruthelBand
MUNRUTHEL, so nennt sich nicht nur die Band, sondern auch der Mann der dahinter steckt und was der hier fabrieziert hat, ist meines Erachtens eien verdammt vielseitige Scheibe, auch wenn da manch andere Band sin den Sinn kommen, aber dazu bei den Song mehr.
Mit dem Intro „Ardent Dance of War’s God“ wird erst mal eine hymnische und düstere Stimmung verbreitet, wie es sich gehört und danach eröffnet „Rolls of Thunder from Fiery Skies“ fast schon wie eine klassische Nummer, geht dann aber in Gothic Black Metal über und erinnert mich bei dem harschen Gesang total an meine Top Faves von Graveworm und auch stark an Crematory. Der weibliche Gesang ist o.K., der hätte etwas intensiver und emotionaler sein können, aber na ja. Fast schon wie ein eingängiger Pop / Rock Song startet das Titelstück, das dann aber wieder sehr stark in den symphonischen Black Metal / Gothic übergeht. Der Mann aus der Ukraine bringt bei „The Mown Dawns Lie on the Ground“ nicht nur den Frauengesang in den Vordergrund, sondern auch viele Folk Anteile, bevor es wieder bombastisch mit viel Double Bass wird und nach dem sanften Mittelpart sogar rast wie wahnsinnig. „The Age of Heroes“ ist eine ganz sanfte, instrumentale Sample Nummer mit viel Keys und Effekten, dem mit „The Lake“ ein Bathory Cover folgt und spätestens jetzt ist klar, wo MUNRUTHEL seine Einflüsse her hat. Klassische Elemente, Folk und flotter, symphonischer Black Metal, das bringt „The Eyes of Abyss“ unter einen Hut und bei „Carpathians’ Shield“ kommen zu toll eingesetzten Geigen ein total melodisches Solo, im harten Mid Tempo ertönt eine Flöte als Begleitung, ungewöhnlich, aber sehr interessant und sehr gut umgesetzt. „Krada“ setzt sich aus den drei Teilen „The Blood“, The Surya“ und „The Fire“ zusammen, alles instrumentale Stücke, die fast schon Movie Charakter haben, aber zusammen mit knapp 16 Minuten etwas zu lange geraten sind.
Dies ist schon das fünfte Album des ukrainischen Musikers, ich höre es zum ersten Mal und bin begeistert.