OFERMOD - Thaumiel
VÖ: 02.11.2012
(Spinefarm Records)
Homepage:
http://www.facebook.com/OfermodOfficial
OFERMOD aus Schweden spielen auf ihrem zweiten Langeisen eine Mischung aus Okkult Black Metal, wobeio vor allem der Gesang JK auffällt, der zwar auch ordentlich aggressiv screamen kann, aber sehr oft mit tiefen, im Death Metal angesiedelten Gesang rüber kommt.
Der Opener „Sisters Of Rapture And Pestilence“ hat in Sachen Tempo fast eine, durchgängige, im Mid Tempo liegende Linie. Dazu kommen aber immer hymnische und bombastsiche Parts zu dem gewollt monoton ratternden Black Metal, die dem ganzen den Okkult Touch auferlegen. Das „Black Gate“ besticht durch seine Raserei, die aber auch von diesen düster wirkenden Mid Tempo Parts durchzogen wird, doch der rasende Ausbruch ist eine Wucht. Danach überrascht „Undead Moon“, das mit seinen Chören schon fast so was wie eine seichte Ballade darstellt. Dann lassen die Schweden aber in „Prayers Unto Warped Eternities mächtig die Double Bass bollern, bevor es Knüppel aus dem Sack gibt, der auch in „Chôshekh Ên Sôf“ ballern darf. Nachdem das Album eher im beschwörenden Terrain zuhause war, entdecken OFERMOD ihr Faible für Knüppelorgien, wie auch in dem nun anstehenden „Chained to Redemption“. Das wird auch bis zum Schluß bei „Via Noctis: Veil of Gargophias“ so beibehalten, doch lassen die Schweden hier wieder einen Schuß Beschwörung mit einfließen.
Eine gute Scheibe, für mich kein Black Metal Meisterwerk, aber gut.