PYTHIA - The Serpent's Curse
VÖ: 16.11.2012
(Graviton Records)
Homepage:
www.pythiamusic.com
Dies ist zwar schon das zweite Album der englischen Power / Gothic Metaller von PYTHIA, doch bisher war ir die Band völlig unbekannt.
Mit dem Opener „Cry of Our Nation“ geht es erst mal etwas behäbig los, doch dann bricht ein Power Metal Part der flotteren Art los und dabei fällt sofort die Stimme von Emily Alice Ovenden auf, Female Fronted Metal hat sich wie hier schon lange nicht mehr so gut angehört. Musikalisch wird es dann zwar in den Strophen eher drückender, doch im Refrain ist die Power ganz groß. Mit einem sauberen Groove und den Keys setzt „Betray My Heart“ zu Beginn ein paar Gothic Elemente ein, doch das Stück setzt dann mehr auf Riffs und läßt dem Power Metal mehr Spielraum. Gnaz klar in die Ecke von Within Temptation und ähnlichen Bands tendiert „Kissing the Knife“, während „Just a Lie“ ein teils geil flotter Feger ist und mit super rollender Double Bass ausgestattet ist. Power und Bombast paaren sich bei „Dark Star“ und bei „Long Live the King“ stellen sich abwechselnd Keys und Gitarren in den Vordergrund, um Emily zu begleiten. Technisch absolut stark und tragend gibt sich „The Circle“, der auch gerne mal ruhig daher kommt, während „My Perfect Enemy“ dagegen eine schleichend druckvolle Nummer ist. Flotte Double Bass und Keys/ Riff Duell, so beginnt „Heartless“ und bleibt auch in der Folgezeit eine treibende Power Metal Nummer und am Ende hat „Our Forgotten Land“ viel Bombast und vertracktes Spiel, aber auch tragende Keys an Bord.
Wie gesagt, PYTHIA sind im Female Fronted Bereich eine positive Erscheinung, da kann man drauf bauen, dass hier sehr gute Musik geboten wird.