DIABOLO - "Eternium"

VÖ: 28.08.04
(Drakkar Records / BMG Ariola)
Homepage:
www.poko.fin/diabolo
Diabolo sind in ihrer finnischen Heimat bereits eine feste Größe im Metal Sektor und haben es sogar geschafft, mit ihrer Vorgänger Alben sich in den dortigen Charts zu etablieren und auch für mehrere Wochen dort zu halten. Auch durch die massive Rotation ihres Videoclips steigerte sich stets der Bekanntheitsgrad und diese CD war in Finnland mal gleich von 0 auf Platz 3, wenn das kein gutes Zeichen ist.
Nun liegt das neue Machwerk der Finnen vor und es hat sich genau das abgezeichnet, was die anderen CD`s der Band bereits erahnen ließen, hier gibt es Dampframmen Metal voll auf die Glocke, die Band selbst über sich, dass sie in der Tradtion von Slayer, Death und Testament gewachsen sind.
Die Riffs sind hart und modern zugleich, der Opener „Symbol Of Eternity“ knallt voller Wucht aus den Boxen und zieht die Freunde des harten und puren Metals gleich in seinen Bann. Die mehrstimmig eingespielten Gitarren bauen sich wie eine Wand vor einem auf, um mit brachialer Härte auf einen einzuhämmern. Heikki Malmberg bearbeitet die Drums voller Wucht, dass einem die Gehörgänge klingeln, denn dieser fette Groove sucht seinesgleichen.
Auch der Gesang ist sagenhaft, voller Aggression setzt hier Gitarrist und Sänger Rainer Nygard dem ganzen Album sozusagen da I-Tüpfelchen auf, sein Organ ist die reinste Wucht. Hier und da werden von den Finnen auch ein paar Keyboardklänge einfließen lassen, die aber nur zur Aufpeppung der Songs dient und nicht zu dominant sind. Ist schon phantastisch, was das Quartett hier vom Stapel lässt, Nummern wie „Read My Scyrs“, „The Preacher“, „In Flesh“ oder auch „Shape Shifters“ wird bei den Fans ohne Zweifel mit großer Begeisterung aufgenommen und die CD wird öfters mal den Weg in den heimischen Player finden.
Zum Schluß sein noch erwähnt, dass Diabolo dieses Album dem leider viel zu früh verstorbenen Death Mastermind Chuck Schuldiner gewidmet haben, der mit dieser CD seine wahre Freude gehabt hätte.