SARATAN - Martya Xwar



VÖ: 23.11.12
(Massacre Records)

 

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Das ist ja geil, was die Polen von SARATAN hier als orientalischen Death-/Thrash-Metal anbieten. Und zwar ist das solange geil, wie man ihn auch zu hören bekommt. Acht Stücke befinden sich auf „Martya Xwar“ und ganze drei Stücke klingen ein wenig nach Orient, wenn man das Intro mit einrechnet sogar vier. Und genau diese vier Stücke sind die besten auf dieser Scheibe, eben wegen dieser orientalischen Elemente. Die restlichen Songs sind reine Death-Thrash-Salven, keineswegs schlecht, aber dennoch nicht so stark wie die eben angesprochenen Stücke. „Martya Xwar“ ist nach „The Cult Of Vermin“ (2007) und „Antireligion“ (2010) das mittlerweile dritte Album der polnischen Band aus Krakau. Acht Tracks befinden sich wie schon erwähnt darauf und „Taj-e Sahra“ macht dabei den Anfang. Dieses Intro ist einer der vier orientalisch angehauchten Stücke und besticht durch die typischen orientalischen Sounds. Gleich darauf folgt „Mastema“, dem zweiten orientalischen Track und meinem Favoriten auf dieser CD. Der Titel erinnert schon ziemlich an SOULFLY und Co. und wird wahrscheinlich wieder viele Kritiker aufwühlen, die nach Kopie schreien. Ich aber finde es geil! Anschließend wird einem „Verminous Disease“ um die Ohren gehauen, ein reines Thrash Stück, der eigentlich ganz gut ins Ohr geht, bis auf vielleicht dem etwas eintönigen Gesang. Besser wird es dann wieder mit „Ba’al Zevuv“. Warum wohl? Genau, wegen der nun vielleicht schon zu oft erwähnten Elemente. Insgesamt kann ich aber nur sagen, dass SARATAN echt interessant sind und noch eine Weile in meinem Player rotieren werden. Zu „Ba’al Tevuv“ gibt es übrigens ein offizielles Musikvideo. Schaut es euch an und ihr wisst, warum ich SARATAN so interessant finde.