EDGAR WINTER - "Jazzin` The Blues"


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VÖ: 13.04.04
(SPV Recordings)

Edgar Winter wurde am 28.12.1946 als Sohn eines Plantagenbesitzers in Beaumont/Texas geboren.
Nach der engen Zusammenarbeit mir seinem Bruder, dem Bluesgitarristen  Johnny Winter, entwickelte sich Edgar Winter vom Blueser hin zu einem Genre übergreifenden Musiker.

Wenn man sich die Scheiben "Entrance" (1970), "Roadwork" (1972), "Standing On Rock" (1981) und dann die '90er Alben "The Real Deal" (1996) und das programmatische "Winter Blues" (1999) anhört, kann man die Entwicklung in seiner musikalischen Laufbahn sehr gut heraushören.

"Jazzin' The Blues" ist der nächste Schritt einer in sich logischen Weiterentwicklung - erklärt Edgar Winter. Auf dem neuen Silberling ist ihm die Kombination von Blues und Jazz hervorragend gelungen. Eingefleischte Blueser, bzw. die reinen Jazz-Fans sollten hier ein wenig über ihre Genres hinaus hören. Edgar Winter ist eine durchaus stellenweise als neu zu bezeichnende Kombination gelungen, nicht zuletzt dank der hervorragenden Musiker, wie Lee Thomburg (tp), Steve Lukather (Toto) und Hiram Bullock (g), Will Lee (b), Gregg Bissonette und Rick Latham (dr).

Edgar Winter ist Sänger und Multiinstrumentalist - vor allem aber ein begnadeter Tenorsaxophonist. Letzteres kommt meiner ganz persönlichen Meinung nach auf der neuesten CD etwas zu kurz. Das mag aber an meiner subjektiven Erwartungshaltung liegen, die sich auf diverse Livekonzerte mit Edgar Winter in den letzten 30 Jahren  bezieht.

Für alle die neugierig sind, auf eine super gelungene und abwechslungsreiche Kombination von Blues, Jazz und Swing, ist dieses aktuelle Album mit 11 Songs und über 50 Minuten Spielzeit, ein absolutes Muss.
Anspieltipps:
Free Ride (smooth)
God Did It
More Than Enough (Alien Blues)