IRON SAVIOR - "Battering Ram"


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VÖ: 21.06.04
(Sanctuary / Noise Records)

Homepage:
www.iron-savior.com
Gingen die norddeutschen Powermetaller Iron Savior bisher doch eher an mir vorüber, muss ich sagen, dass ich ihnen spätestens nach dem schon gelungenen Vorgängeralbum „Condition Red“ doch wesentlich mehr Beachtung schenkte. Nach dem Abgang von Andreas Kück (key.) und Basser Jan Eckert, der fest zu Masterplan wechselte, war ich zudem gespannt, wie sich der Ersatz (Jenz Leonhardt, b.) einfügen würde.

Schon mit dem Opener und gleichzeitigem Namensgeber des jetzt fünften Outputs legt der Silberling gleich mit richtig Power da los, wo der Vorgänger aufgehört hatte. Eine Neuauflage von Priests „Painkiller“ kommt dem wohl am nächsten. Sattes Riffing wechselt sich mit melodiösem Chorus und Sologesang auf sehr hohem Niveau ab.

Auch bei den nächsten Songs hält sich dieses Niveau, wobei ich mich eins um andere mal in die guten alten 80er NWOBHM-Zeiten zurückversetzt fühle. Powervolle, leicht speedige Heavy Nummern mit zwei Gitarren, sowie anständigem Drumming wechseln sich mit stampfenden und groovig treibenden Midtempo Hymnen ab. Die Vocals von Piet Sielk erinnern mich oft an einen gewissen Herrn Halford, den man so auch gerne wieder mal hören möchte.

Die Songs an sich sind teilweise vergleichbar mit alten Accept, Running Wild und Helloween Scheiben, ohne jedoch abgekupfert zu wirken. Unter der songwriterischen Feder von Piet Sielck ist hier ein topproduziertes Konzeptalbum entstanden, welches sich vor keinem der vorgenannten Heroen zu verstecken braucht. Auf der mit vorliegenden 11 Track Limited Edition im schmucken Digipack incl. Tattoo ist mit „The Call“ ein Bonustrack enthalten, an dem Neuzugang Leonhardt beteiligt war.

Für mich jetzt schon eines der Highlights in der Veröffentlichungsflut von 2004.

Anspieltipps:
Battering Ram
Wings of Deliverance
Break the Curse

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