DIO - "Master Of The Moon"

Freute ich mich doch schon wegen der Rückbesinnung auf alte Tugenden, nach der letzten richtig guten Scheibe „Killing the Dragon“ auf das vorliegende Release, so war, und ich muss es für mich in aller Deutlichkeit sagen, meine Enttäuschung doch schon recht groß.
Knüpfte der kraftvolle Opener „One more for the Road“ noch da an, was ich Eingangs erwähnte, plätschert der Rest des Albums so dahin. An Ronnies Vocals gibt es nichts auszusetzen. Ganz im Gegenteil, ich habe manchmal das Gefühl, dass er im Alter im besser wird. Die Produktion ist es auch nicht, da das Album dahingehend keine Wünsche offen lässt.

Mir fehlen einfach Abwechslung und eingängige Gesangslinien bzw. Chöre. Auch fehlen mir Ideen des wieder die Axt schwingenden Craig Goldy. Bis auf den Opener bewegen sich alle Songs im Midtempo Bereich, was ja eigentlich auch in Ordnung geht, aber alles wird irgendwie im gleichen Rhythmus und ohne große Abwechslung gespielt.

Auch nach mehren Durchläufen habe ich mich schwer getan repräsentative Anspieltipps zu finden.

Sorry Ronnie, aber ich habe die Befürchtung, dass diese Scheibe irgendwie untergeht und nur was für „Die Hard“ Fans werden dürfte.