THUNDERSTONE - "The Burning"

The Burning ist das 2. Album der Finnen Thunderstone, die 2002 mit ihrem selbst betitelten Debüt schon für viel Aufsehen im Melodic-Metal Sektor sorgten.

Von vielen jedoch als Stratovarius-Clon verschrien kontern die 5 Jungs mit ihrer neuen Scheibe.

Mir liegt hier das limitierte Digi-Pack vor, auf dem sich 10 neue Songs und als Bonus-Tracks 3 Cover (Metallica-Welcome Home, Judas Priest-Diamonds and Rust und Manowar-Heart of Steel) sowie 3 Demos des Debüts befinden.

Der Einstieg ist mit dem melodischen Midtempo-Song „Until we touch the burning sun“ schnell gemacht. Danach wechseln sich sauber produzierte und mit reichlich Melodie gepaarte Uptempo- mit Midtempo-Krachern ab.

O. k., die Keyboardeinsätze sind bei den speedigen Songs teilweise etwas in den Vordergrund gestellt (Solis) und für mich sehr progressiv angehaucht. Dies ist aber bei skandinavischen Bands dieser Sparte doch schon üblich.

Wie auch schon auf dem ersten Album wird hier bei dem Neuling auf eingängige Refrains gesetzt.

Mir erscheinen die Songs auch etwas gitarrenlastiger als auf dem Vorgänger.

Mit „Sea of Sorrow“ befindet sich auch eine Ballade auf dem Album, bei der sich Sänger Pasi Rantanen fasst schon nach David Coverdale anhört.

Von Selbstbewusstsein überzeugt muß man sein, wenn man sich an Songs von Metallica, Priest und Manowar als Cover für die neue CD aussucht und dann auch noch in solch starken Versionen auf den Silberling brennt.

Absolute Kaufempfehlung für diejenigen unter euch, die auf Melodic-Metal mit Speed-Einflüssen aus Skandinavien stehen.

Für mich sind Thunderstone immer noch das Highlight der Newcomer.

Vergleichbar sind sie teilweise mit Stratovarius und Sonata Arctica.