EDGUY - "Hellfire Club"

Nachdem Edguy mit der EP “King of Fools” in die Charts eingestiegen waren, war ich natürlich auf das komplette Langeisen gespannt.

Was soll ich sagen. Die 14 Tracks (incl. 2 Bonustracks) mit einer Gesamtspielzeit vom fast 71 Minuten des „Hellfire Club’s“ haben bei mir für eine Stärkung der Halsmuskulatur gesorgt.

Begonnen mit dem genialen Uptempo-Opener „Mysteria“ geht es gleich weiter mit dem abwechslungsreichen 10-minütigen "The Piper Never Dies".

Wenn ich an dieser Stelle jetzt jeden Song ausführlich beschreiben müsste würde ich sagen, kauft euch das Album, rein in den Player, Sitz in aufrechte Position, anschnallen, rauchen einstellen und los geht’s.

Was die 5 „Buben“ aus Fulda mit diesem Album auf die Beine gestellt haben ist aller Ehren wert.

Bombensound-Production, die dezenten orchestralen Einsätze des Filmorchesters Babelsberg in den Songs (hier verweise ich auf mein Review zur EP), das gewohnt abwechslungsreiche Songwriting mit Ohrwurmcharakter und hohem Wiedererkennungswert, sowie das scharfe Riffing, was sich meiner Meinung nach zum Vorgängeralbum „Mandrake“ noch ausgereifter anhört.

Langeweile kam und kommt bei mir auch nach dem x-ten Durchlauf nicht auf – ganz im Gegenteil!

Mit Hellfire Club haben sich Edguy spätestens jetzt im Oberhaus des deutschen Melodic-Powermetal festgesetzt und ihr stärkstes Album präsentiert.

Genug geschrieben bzw. gelesen. Ab in den nächsten Laden eures Vertrauens und die Langrille gekauft. Dieser Silberling wird bei den Jahres-Polls diverser Magazine überall ganz weit oben stehen!

… und nicht die Tour mit den Supports Brainstorm und Nocturnal Rites im April/Mai versäumen!