THE TEA CLUB - Quickly Quickly Quickly



VÖ: 28.12.12
(Eigenpressung/JFK)

Homepage:
theteaclub.net

Laut Promo-Flyer kam DAN MCGOWAN die erste Idee zum Albumtitel „Quickly Quickly Quickly“ bereits 2003 im Traum. Umgesetzt wurde sie aber erst zehn Jahre später und nun kann sich jeder selbst überlegen, ob die drei Qs für die Anzahl der Alben stehen, für die drei gegangenen Bandmitglieder oder die drei verbliebenen. Direkt aufs Album bezogen könnte man den Titel auch mit der Spielzeit in Verbindung bringen, denn vier Songs mit einer Gesamtlänge von nicht mal 45 Minuten sind in Prog-Kreisen nicht unbedingt üblich. Neben den Umbesetzungen hat sich musikalisch bei THE TEA CLUB nicht viel geändert. Die rockigen Elemente vom Debüt sind endgültig ad acta gelegt und es herrscht ruhiger, psychodelischer Prog vor, der allerdings nicht jedermanns Geschmack sein dürfte. Die Nummern brauchen definitiv mehrere Durchläufe bevor sie sich dem Hörer erschließen, wobei man allerdings sagen muss, dass sich wohl nur Prog-Enthusiasten die Zeit nehmen werden um mit dieser Scheibe warm zu werden. Hier gibt es kaum eine durchgehende Melodie und wenn man das Tempo mal anzieht, dann nur für kurze, meist unrhythmische Parts. Alles in allem nicht meine Art von Musik aber mir muss es ja auch nicht gefallen.

Fazit: Nur für eingefleischte Prog-Fans, die es auch mal tiefenentspannt mögen. Rocker sollten hier besser die Finger von lassen.