MESSIAH`S KISS - "Metal"
VÖ: 26.04.04
(Steamhammer / SPV)
Homepage:
www.messiahskiss.com
Es war am 29. Oktober 2002 als ich einer Einladung zu einem DORO - Gig in Darmstadt nachkam. Als Vorband spielten an diesem Abend u. a. Messiah’s Kiss. Das damalige Debüt „Prayer for the Dying“, einen richtigen Metal-Kracher, hatte ich mir damals im Vorfeld auf einen Tipp hin schon besorgt.Im Anschluss an den Gig hatte ich auch noch das Glück, mich lange mit der kompletten Band unterhalten zu können und wurde quasi Zeuge des letzten Auftrittes des damaligen Bassers Andreas Roschak (schönen Gruß an dieser Stelle!), der nach diesem Abend gegen den heutigen Tiefsaiter Wayne Banks ausgetauscht wurde.
Doch jetzt zum mir vorliegenden neuen Album „Metal“.
14 Tracks incl. Intro mit einer amtlichen Gesamtspielzeit von fasst 54 Minuten.
Voller Vorfreude rein das Teil in den Player und… Begeisterung pur!Alle Songs (außer der letzte Track Dog Idols, was das soll, müsst ihr mir bei Gelegenheit mal erklären) geben das her, was auch schon der Albumtitel verspricht – Metal eben. Wie auch schon auf dem ersten Album gehen die Jungs aus Dinslaken mit ihrem amerikanischen Mitstreiter Mike Tirelli (Voc., u. a. Holy Mother) und dem Eingangs schon erwähnten Engländer Mr. Banks weiter ihren Weg.
Zwischen powervollem und melodischem Heavy Metal wurden die Songs wieder angesiedelt, der „true“ Flair der 80’er beibehalten und dem heutigem Soundstandard angepasst. Mr. Tirelli’ s Stimme ist nach wie vor das Markenzeichen der Band. Egal ob Mid- oder Uptempo – Nummern seine variantenreichen Vocals erinnern mich oftmals an Dio und klingen zu den Songs einfach nur genial. Bei den beiden Six-Stringern hat man wieder viel Wert auf knackige und klare Sounds gelegt. Doublebass-Rhythmen fehlen auch nicht, sind gekonnt platziert und nicht immer allgegenwärtig. Als Gastmusiker und Co-Producer hat man sich übrigens keinen geringeren als Nikolo Kotzev (Brazen Abbot) ins Boot geholt. Produziert letztendlich hat den Silberling der Szene bekannte Rainer Hänsel (u. a. Saxon, Molly Hatchet).
Alles in allem sind Messiah’s Kiss ihrer Linie treu geblieben, haben sich meiner Meinung nach im Songwriting verbessert und den hohen Standard ihres Vorgängeralbums erreicht.
Jungs seht zu, dass ihr bald wieder auf Tour geht und uns hier in FFM beehrt. Ich freue mich auf ein Wiedersehen!!!
Ach übrigens: Die CD sollte ganz oben auf der Einkaufliste von Metalheads stehen!
Meine Anspieltipps:
Uncaging Rebellion (rassiger Powermetal-Song)
Metal ‚til we die (Midtempo-Hymne like Manowar)
Road to Exxtasy (Melodicmetal-Song)
Uncaging Rebellion (rassiger Powermetal-Song)
Metal ‚til we die (Midtempo-Hymne like Manowar)
Road to Exxtasy (Melodicmetal-Song)