STEVE LUKATHER - Transition
VÖ: 18.01.2013
(Mascot Records)
Homepage:
www.stevelukather.net
Ja, es ist der Gitarrist von Toto. Der Name kam mir irgendwie bekannt vor. Wer aber jetzt eine Neuauflage von ‚Hold the line’ oder anderem erwartet, der wird gleich bei „Judgement Day“ schon enttäuscht, auch wenn man die Einflüsse von Toto heraushört, so ist auch danach „Creep Motel“ eher schwere Blues-Kost, die aber von schönen Gitarren-Riffs dominiert wird. „Once again“ mit dem Klavier-Intro erinnert eher an den Piano-Man und ich würde das schon eher als bluesigen Jazz bezeichnen, nach ca. 1 Minute jedoch klingt da etwas Bryan Adams raus und es plätschert so vor sich hin. „Right the wrong“ klingt nun eher ein wenig nach ‚Africa’ und ist so ein typischer Schmuse-Song, bei dem man die Augen eben zumacht und sich treiben lassen kann. Der Titelsong „Transition“ erinnert mich so ein wenig an eine Mischung aus Zappa und Led Zeppelin – Kashmir trifft Don’t eat the yellow snow. Nach 2 Minuten wird es dann aber eher esotherisch und man hofft, dass es bald vorbei ist. „Last man standing“ versöhnt dann wieder mit der eindeutigen Hommage an Kashmir. Und teilweise erinnert mich die Gitarre an Tom Petty. „Do I stand alone“ ist dann schon sehr leichte Kost, die eher in eine Bar als Hintergrundmusik passt. „Rest of the world“ versöhnt da wieder ein wenig als schönes Schmuse-Blues-Stück. „Smile“ dann zum Abschluß versaut eigentlich die ganze gute Laune, denn ein Steve Lukather muss nicht krampfhaft zeigen, dass er Gitarre spielen kann.
Fazit: Klanglich und musikalisch natürlich optimal, aber vom Stilmix sehr durchwachsen und teilweise gewöhnungsbedürftig. Man hört hier außer Toto noch Santana, Tom Petty, Bryan Adams und teilweise Manfred Mann raus.
Kauftip: Schwer zu sagen und ich kann da nur mal an Probehören empfehlen, denn ich würde hier max 70% geben, weil es echt extrem durchwachsen ist.