LACUNA COIL - "Karmacode"


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VÖ: 03.04.06
(Century Media)

Homepage:
www.lacunacoil.it/

Nun ja, was soll ich dazu schreiben? LACUNA COIL hat ihr neuestes Werk draußen und fährt damit unheimlich viele gute Kritiken ein. Aber ganz so euphorisch wie die anderen kann ich zu diesem Album nicht schreiben. Klar hat es gute Stücke, aber auch einige Füller. LACUNA COIL gehört zu den Bands, von denen ich gerne Mal ein, zwei Stücke höre, aber dann wieder etwas anderes in den Player schieben muss. Die italienische Combo profitiert von der Welle, die EVANESCENCE und Co. seinerzeit losgetreten haben. Nur mit dem Unterschied, dass man von den anderen nix mehr hört. LC hingegen macht fleißig weiter Musik und tourt sich den Arsch ab. Sehr lobenswert eigentlich. Nun aber zum aktuellem Output „Karmacode“.
Es beginnt sehr viel versprechend mit „Fragile“, einem sehr powervollen und energiegeladenen Song, bei dem die männliche Stimme von Andrea überwiegt. Klasse Opener, der leider nicht wegweisend für das komplette Album ist. Der folgende Track „To The Edge“ steht dem aber in nix nach. Auch dieser ist voller Power und Energie, die Stimmen sind wunderbar und die Musik ist sehr heavy. So, das waren eigentlich die zwei Lieder, nach denen ich eigentlich die CD hätte wechseln sollen. Nun aber folgt „Our Truth“, bei dem einem überraschenderweise ausgerechnet die weibliche Stimme ziemlich auf den Sack geht. Sorry! Auch die Ballade „Within Me“ hätte man sich getrost schenken können. Sie hat keinen Ohrwurmcharakter und keine Highlights. Überflüssig! Dann geht es mit „Devoted“ aber wieder bergauf. Klasse Song, bei dem vor allem das klasse Gitarrenspiel gefällt. Auch die Stimme von Christina ist wieder perfekt. So muss das sein. Das instrumentale Stück „You Create“, welches nur von einem Gejaule untermalt wird, leitet den nächsten Song „What I See“ ein. Und an dessen Anfang könnte man meinen, es beginnt ein KORN Song. Sehr geil! Letztes Highlight auf dem Album ist „Closer“, und nach dem hätte die Platte auch zu Ende sein dürfen. Es folgen aber noch vier weitere Stücke. Wie dem auch sei, „Closer“ ist sehr geil und lädt zum bangen und singen ein. Für das nächste Album wünsche ich mir nur Stücke in dieser Art. Dann kann auch ich LACUNA COIL am Stück hören! Nix für ungut.

Anspieltipps:

Fragile
To The Edge
Closer

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