BORNHOLM - Inexorable Defiance
VÖ: 25.01.2013
(NoiseArt Records)
Homepage:
www.myspace.com/bornholm
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mir die Ungwrn bisher kein Begriff waren, aber das soll sich nun eindlich bei dem dritten Album der Black Metaller ändern. Das Intro „Fear of Wonders“ hat schon was mystisches und bombastisches an sich, so dass ich die ersten Klänge von „Swordbearer“ gleich förmlich in mich aufsauge. Hier wird flotter Black Metal zelebriert, der immer einen Hang zum Mystischen und Majestätischen an sich hat. Voller hymnischer Kraft steckt das tragende „Flaming Pride and Inexorable Defiance“, das nur durch die Vocals eine Spur derber klingt, während der Black Metal der Ungarn sich bei „Walk on Pagan Ways“ mit ein paar Pagan Sequenzen vermischt. Das instrumentale „Archai Pale Visions“ ist mir zwar um einiges zu brav, doch mit „Throne of Crows“ kommt nach einem hymnischen Aufbau voll rasender Black Metal, den man gerne genießt und auch zwischen dem Geballer findet sich immer wieder mal ein ruhiger und melodischer Part. Beim „Moonlight Wanderer“ gefallen mir die donnernden Double Bass und (natürlich) auch die rasenden Ausbrüche, die mit einer Menge Bombast untermauert werden. Mal wieder kommen mir Mystic Circle in den Sinn, während „Equinox“ mit Raserei und unterlegtem Bombast abgeht, was sich auch bei „The Spiral Path“ so hält und den Eindruck hinterläßt. Tragend und heldenhaft baut sich „Fiery Golden Dawn“ vor mir auf, während nach sinnlichem Beginn „Towards the Golden Halls“ in klasse epischem und symphonischen Black Metal Gebolze mündet. Am Ende donnert „Feast Of Fire“ im gehobenen Tempo mit viel Double Bass und somit lassen mich BORNHOLM fast in Grund und Boden schämen, dass ich auf so eine starke Band erst mit deren dritten Album aufmerksam geworden bin.