STEEL RAISER - Regeneration




VÖ: 25.01.2013
(Pure Steel Records)

Homepage:
www.myspace.com/steelraiser

Drei Jahre waren die italienischen Metaller STEELRAISER, deren Debüt „Race of Steel“ bei Pure Steel veröffentlicht wurde, weg vom Fenster, jetzt sind sie mir ihrem längst fälligen Nachfolger zurück. Schon das binnen weniger Sekunden an den phänomenalen PRIEST Überflieger „Painkiller“ denken lassende „Cyberlazer“ zeigt deutlich was hier Sache ist: Scharf sägende Gitarren, die prägnante Riffslaven abfeuern, treibende Doublebassdrums, hochmelodisch filigrane lässig aus dem Ärmel geschüttelte Leadgitarrensoli, treibende Bassläufe, dazu ein passend fetter Sound, lassen das Metalherz beim Hören dieses Silberlings angenehm höher schlagen. Neben so manch anderem Einfluss haben an vorderster Frontlinie wohl JUDAS PRIEST  für diese fast dreiviertelstündige Energieleistung Pate gestanden. Waren mir die neueren Priest Sachen nach der Painkiller-LP häufig zu halbgar, kommt hier desöfteren schmerzlich vermisstes Oldshoolfeeling der Birminghamer Heavy Metal-Legende durch. Die beständig zwischen Rob Halford, Udo Dirkschneider und dem verstorbenen Ex-METAL CHURCH-Kultshouter David Wayne pendelnde  Röhre von Vocalakrobat Alfonso Giordano fügt sich nahtlos ins Gesamtbild ein. Neben JUDAS PRIEST höre ich auf diesem Tonträger SAVATAGE, METAL CHURCH, U.D.O., VIRGIN STEELE , DIO und auch etwas HAMMERFALL heraus. Druckvoll abgemischt, könnten Heavy Metalfans traditioneller Schule, die's gern heavy, true, melodisch und zugleich amtlich knackig fett  produziert mögen, Freude am Neuntracker eines tollen Newcomers finden, obwohl die Konkurrenz auf dem zur Zeit restlos überlaufenen Traditionellen Heavy/Powermetalsektor enorm stark ist. Immerhin tritt die Produktion des Silberlings schon mal mächtig Arsch, womit die Italiener neben der handwerklich keineswegs schlechten Mucke plus guten songwritings ein kräftiges Plus vorweisen können, das vielen dünnhäutig produzierten Silberlingen häufig fehlt. Ob das ausreicht, um sich im harten Konkurrenzkampf zu behaupten, können letztens allein die Fans entscheiden. Anspieltipps: Der schnelle Opener „Cyberlazer“, das Powermetalgeschoss „Finalizer“, derknallige Midtempostampfer „Magic Circle“, sowie die leicht aus dem Rahmen fallende Melodic-Epicnummer „Wings of the Abyss“. Let's raise the Steel!

 

 
 

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