CRASHDIET - The Savage Playground
VÖ: 25.01.2013
(Frontiers Records)
Homepage:
www.crashdiet.org
Wenn ich Sleaze Metal höre, dann soll es Qualität sein und in dieser Beziehung haben mich CRASHDIET noch nie enttäuscht und die Schweden tun es auch hier nicht.
„Change The World“ geht nach einem kurzen Sprach Sample eingängig und melodisch in meinen Schädel und das „Ohoh“ beißt sich sofort fest. Mit den „Cocaine Cowboys“ wird stampfend eine cool rockende Nummer rasu gehauen, während bei der „Anarchy“ in den Strophen viel Bass rein laufen gelassen wird, im Refrain das Stück allerdings ein purer, kickender Rocker ist. In „California“ geht alles etwas locker flockig von der Hand und das bringen die Schweden in diesem Song auch so cool rüber und der „Lickin' Dog“ ist von seiner Art für Stadion Rock gemacht. Eine treibende Kraft hat „Circus“ in sich, die Nummer treibt einiges mehr nach vorne und klingt schon fast nach rassigem Metal, der allerdings mit Melodien herrlich gespickt ist. Dafür erinnert „Sin City“ dann wieder mehr an den Hairspray Metal, doch CRASHDIET sind cool genug, um den Track rockend statt kitschig wirken zu lassen. Für mich hat „Got a Reason“ einen unglaublich starken Groove und Drive, so dass dies die bisher stärkste Nummer in meinen Ohren ist. Einen Party Rocker lassen die Schweden mit „Drinkin' Without You“ los und die „Snakes in Paradise“ klingen um einiges härter, drückender, aber ohne dieses Melodie Feeling zu vernachlässigen. Ereneut einen cool groovenden Track hauen CRASHDIET mit „Damaged Kid“ raus und danch ist „Excited“ nicht nur völlig Radio tauglich, sondern etwas geheimnisvoll angehaucht. Riff lastig und rockend wird dann das Album mit „Garden of Babylon“ beendet und ich sage immer noch, wenn Sleaze, dann CRASHDIET, die Jungs sind einfach perfekt in ihrem Genre und wissen, wie man zu rocken hat.