KONGH - Sole Creation
VÖ: 05.02.2013
(Agonia Records)
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David Johannson's Doom Rocker KONGH sind zurück. Elegisch klagender Sludgedoom, der sich generell nicht unter der Neun-Minuten-Grenze bewegt, lautet grob zusammengefasst der Inhalt des Viertrackers der Schwedencombo. Beeindruckend ist neben dem gekonnten Cleangesang vor allem eine stets präsente, mystisch gruseliges Ambientflair verbreitende Atmosphäre, die allen vier Songs das besondere Extra verleiht. Hinzu gesellt sich abgrundtief derber Death-Growlgesang, der einen willkommenen Kontrast zum fast schon heroisch anmutend langgezogenen Cleangesang bildet. Von ausgelutschtem Standardgerödel sind KONGH weit entfernt. Selbst Postrockanteile werden zur Songdienlichen Variable integriert, während minutenlange Instrumentalanteile bei denen die Gitarre richtig schön dreckig fies rockt, rollt und groovt. Unheilverkündende Schwermut schreitet unaufhaltsam wie das Monster aus den unberechenbaren Tiefen verborgener Sümpfe eines Dschungels voran, wofür dank passend verwaschener Produktion des Viertrackers gesorgt ist. Viermal Sludge-Doomrock der angenehm langatmig schleppenden Art, dessen faszinierende Umsetzung jedes einzelne der vier Stücke zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis macht.