INTRACTABLE - Inner Decay
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Homepage:
www.intractable.ch
Nach ihrem 2010‘er Demo haben die Schweizer Thrash/Deather von INTRACTABLE nun ihren ersten Longplayer in Eigenregie am Start und da fällt gleich der starke Sound auf, mit dem die Band hier auffährt.
Musikalisch ist das wie in „Captured“ meiner Meinung nach an Sepultura angelehnt, das vor allem beim Gesang von Benjamin Kottmann hörbar ist, der auch zusätzlich noch die Drums inne hat und da ab und zu auch mal gerne ein flottes Brett hinlegt. Das Riffing von Markus Hospenthal und Domink Meier ist wie bei „No Tomorrow“ stets ein treibender Faktor und auch Basser Michael Schuler kommt gut rüber, doch ab und zu kommen mir hier die selben Läufe zu sehr aufgesetzt. Danach hat „That's Me“ zwar einige richtig gute Melodien mit an Bord, aber wenn es im groovenden Bereich angesiedelt ist, klingt es zu oft nach dem selben Riffing, was zwar kein Fehler ist, aber es kommt zu häufig vor. In „Enslavement“ ist alles richtig gemacht, da variiert das Tempo in sehr guter Form und macht den Song auch somit effektiver und diese Effizienz ist auch in „Pure Exploitation“ weiter deutlich vorhanden. Richtig geil ist das Solo in „The New Belief“ und auch insagesamt haben die 12 Stücke mit etwas über 55 Minuten Spielzeit ihre Reize, auch wenn es noch Luft nach oben gibt.
Für ein Debüt Album ist das mehr als ordentlich und auf diese Leistung können die Schweizer auf jeden Fall bauen, das Fundament ist gegossen.