RUSTINAL - Kickstart
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Homepage:
www.rustinal.com
Wenn man Sleaze/ Glam / Harddock spielt, dann sollten auch alle Klischees erfüllt sein und das machen die Münchner von RUSTINAL schon mal gleich richtig. Auf ihrer ersten EP sind Sänger E-Man, die Gitarristen Jules McLovin und Tom Twist, Basser Chrizzo C. und Drummer Bobby Blues schon durch ihre „Pseudonyme“ voll in ihrem Element, da muss dann nur noch die Mucke stimmen.
Das macht sie auch, denn der Opener „Library Of Love“ ist so eine cool abgehender Rocker, der das Zeug zur Stadion Mucke hat. Der „Bloody Sunday Blues“ hat einen groovenden Bass zu dem sich aus Sleaze und Glam zusammensetzenden Stück, bei dem man unwillkürlich mitwippen muss, starkes Solo oben drauf und es paßt alles. Der nächste rockende Brocken kommt mit „On Ice“, ein weiters Paradebeispiel, dass der Glam und Sleaze Rock immer noch für Furore sorgen kann, wenn er wie im Falle RUSTINAL so geil gezockt wird. Eine gewisse Nähe zu Mötley Crüe läßt sich bei „The Only Thing You’ll Ever Love“ nicht zu verleugnen und leider steht mit „Coming Home“ schon der finale Song an, bei dem auch mal (die von mir schon erwarteten) balladesken Parts durchkommen, bei denen RUSTINAL auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Mir reicht diese EP nicht, die Jungs sind so stark und ich hoffe, dass ihr angekündigtes Debüt Album nicht so lange auf sich warten läßt.