FALL CITY FALL - Victus
VÖ: 22.01.13
(Victory Records)
Homepage:
www.facebook.com/fallcityfall
FALL CITY FALL stammt aus dem kanadischen Calgary, wo sie sich im Jahre 2008 formiert haben. Extremen Hardcore haben sie sich auf die Fahne geschrieben, wobei dieser noch durch Prog und Metal angereichert wird. 2010 veröffentlichten sie ihre erste EP namens „1629“ und im letzten Jahr eine EP mit dem Titel „Dead Saints“. Nun liegt uns also das Debütalbum vor, wobei keiner der Songs von den eben erwähnten EPs den Weg darauf gefunden hat. Dieses Album besteht aus elf Songs, die mich auf eine regelrechte Achterbahnfahrt mitnehmen. Teilweise klingt die Scheibe total geil und auf der anderen Seite total besch…eiden. Man könnte meinen, auf der ganzen Platte herrsche das reine Chaos. Die ganze Geschichte klingt teilweise total verfrickelt und unkoordiniert. Dann gibt es wiederum Momente, die einen aufhorchen und diese Musik faszinierend klingen lassen. Nehmen wir zum Beispiel mal das Intro „St. James“, dieser klingt zunächst harmlos und verspielt, bis dann der Gesang einsetzt und der Wahnsinn dieser Band schon erahnen lässt. Der Gesang bei FALL CITY FALL wird übrigens unter zwei Sängern geteilt, die dann abwechselnd kreischen, singen und growlen. Der eben erwähnte Wahnsinn wird beim folgenden Stück „Dissentipede“ noch deutlicher, wobei man fast der Meinung ist, dass jeder Musiker sein eigenes Ding durchzieht, ohne dabei auf die anderen zu achten. Das sind so die Momente, die mich von FALL CITY FALL abhalten könnten. Aber da sind ja auch noch die anderen Momente, wie etwa bei den Songs „Anxiety Attack“, „Bitter To End“, „Many Lives“, „Dead Saints“, „Victus“ und das völlig aus dem rahmen fallende „Taken“, die dieses Album unwiderstehlich machen. „Victus“ ist definitiv eine Scheibe, bei der man vor dem Kauf mal reinhören sollte. Denn das hier ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Zu „Dead Saints“ gibt es übrigens auch ein offizielles Video, bei dem man die ganze Energie der Band sehen kann. Schaut es euch mal an!