SCREAMING SAVIOR - Infinity
VÖ: 01.02.2013
(Metal Hell Records)
Homepage:
http://www.myspace.com/screamingsaviorband
Auch in China hat man den symphonischen Black Metal entdeckt, allerdings ist dieses Album vor genau fast einem Jahr erschienen und wird jetzt von Metal Hell neu aufgelegt und auch remixed, remasterd und mit neuem Artwork versehen.
Wenn man nach dem opulenten und bombastischen Intro „Derivation“ bei „Star of Fatality“ genau hinhört, kann man ganz klare Graveworm Parallelen erkennen, was die Screams von Sänger Yang Chen betrifft, nur dass die Chinesen hier mehr auf den Bombast und das Symphonische bauen und zudem mehr oder weniger guten Frauengesang im Background haben. Mit dem Geprügel am Anfang von „Sanguinary Salvation“ kommen mehr die Black Metal Elemente zum Vorschein, klar, dass immer noch dank der Keys ein Haufen Bombast am Start ist, aber diese Nummer ist doch schon um einiges heftiger. „Wings of the Vast Sea“ ist zwar gut gespielt und versucht, düstere Atmosphäre mit hartem Riffing zu verbinden, doch oft, manches Mal zu oft verfahren SCREAMING SAVIOR nach dem selben Schema, was das Hörvergnügen doch ein wenig trübt. So klingt „Ocean of Asura“ etwas arg vertrackt und man muss sich trotz der tragenden Keys erst mal rein hören, während „Nacha the Demon“ eher einen old school Mystic Circle Touch besitzt. „Pray to the Chthonic“ kann man getrost als sanftes Zwischenspiel bezeichnen, während bei „Ode to the Expedition“ sogar, ich glaube Violinen, mit dabei sind. „Curse the Dreamland“ paßt mit seinem sanften Part und dem Clean Gesang so was von gar nicht, da will die Black Metal Band auf Folk machen, doch das kommt meiner Meinung nach nicht gut. Als Bonus Tracks dann noch ein Stück in Orchestral Version und eines als 8Bit (kann man auch als Nitendo Pieps Generve ansehen) machen den Bock nicht mehr fett.
Das Album hat einen guten Start, läßt dann für meinen Geschmack zu sehr nach.