SPEKTR - Cypher
VÖ: 05.02.2013
(Agonia Records)
Homepage:
www.myspace.com/spektr
Als ich 2007 zuletzt von SPEKTR hörte, konnten mich die Franzosen noch total fesseln, das ihre Stücke voller Überraschungen steckten, doch was jetzt auf dem neuen Album kommt, hat mit Black Metal eigentlich nur im Entferntesten zu tun, denn zum einen sind die Songs fast alle komplett instrumental, dazu sind mir zu viele Samples, Keys und Programming mit dabei, wo ich jetzt nicht weiß, wen SPEKTR hier nun wirklich ansprechen wollen. Zum anderen sind da auch noch Doom, Ambient und Psychodelic verwurstelt, da kommen Sound, oder soll man sagen Geräusch Kulissen, die einem eher das Fürchten lehren, anstatt zu gefallen, geschweige denn zu überzeugen.
Wenn man jemandem, der ansonsten wenig mit der Mucke zu tun hat, der würde das wohl als Krach abhaken.
Das mache ich am Ende dann auch, so geil ich die 2007‘er EP fand, um so mehr haben mich SPEKTR anno 2013 enttäuscht, denn auch der Sound ist nicht mehr so gut wie zuvor. Klar, wer auf Ambient steht und französischen Black Metal zu seinen Faves zählt, wird hier Freude haben, aber bei mir kommt das nicht mehr so doll an.