ERDH - Reslilient




VÖ: 08.02.2013
(Season Of Mist)

Homepage:
www.erdh.net
Hier liegt nun das erste Album der Franzosen ERDH vor und das die Bands aus unserem Nachbarland sehr für Experimente offen sind, zeigt allein schon, dass sich ERDH als eine Mischung aus Doom, Dark Metal, Industrial und Electro hinstellen.
Ob diese Mischung auch zu gefallen weiß, zeigen die folgenden, sieben Stücke und ich muss sagen, dass der Opener „Science Afflication“ sehr düster und geheimnisvoll beginnt, danach aber eine drückende, düster und schwere Gangart der Marke Paradise Lost aufkommen läßt, also schon mal gar nicht so übel. Mit „Pink Circiut“ wird es anfangs etwas doomig, doch diese Trägheit paart sich stark mit elektronischen Elementen und Dark Metal, so dass hier genug Abwechslung vorhanden ist, um immer wieder was neues finden und heraus hören zu können. „Oxidized“ dagegen hat einen guten Groove unterm Hintern und ist relativ eingängig,  während man „(O.D.)Dity In Neverland“ also düsteres, elektronisches Stück, fast schon im Dark Wave sehen darf. Als Haupteinflüsse im Titeltrack standen mit Sicherheit Paradise Lost und Type O Negative Pate, das Stück hat dunkle Melancholie und trotzdem eingängiges Spiel im Wechsel zu bieten. Dies bleibt in Teilen auch bei „Codex Atrox“ so, auch wenn ERDH hier noch viel mehr einbauen, dass sehr gut klingt, aber nicht beim ersten Hördurchlauf sofort offen gelegt wird, da muss man schon öfters und genau hinhören, dann entdeckt man immer wieder was neues. Am Ende gibt sich „Sinking“ dann doch wieder eingängiger und beendet ein üeraus interessantes Album, das sich vielen, musikalischen Richtungen öffnet.