MOTHERSHIP - Mothership

Verfasst von Michael Toscher am .




VÖ: 12.02.2013
(Ripple Music)

Homepage:
www.facebook.com/mothershipusa

Das selbstbetitelte Album der US Blues Rocker MOTHERSHIP erscheint nun als Re-Release über Ripple Music auch in Europa. Schon das Eröffnungsstrück „Hallucination“ lässt erkennen, das MOTHERSHIP im Regelfall grenzüberschreitend agieren, sich ausschließlich auf 70er Jahre Größen stürzend, ihre Sache dabei auch noch verdammt gut machen! So wird ein amtliches 70er Revival gekocht! UFO treffen ORANGE GOBLIN und BLACK SABBATH als hätten sie eine Menge 'Blue Cheer' geraucht, vermengen sich mit Southern Rock/Stoner-Einflüssen und teilweiser DANZIG-Schlagseite, danach fällt der Kosmische Regen  („Cosmic Rain“) auf  THIN LIZZY/ RORY GALLAGHER/FOGHAT/DEEP PURPLE-Terrain, ehe lockere Stadtnächte („City Nights“) in flockiger MOLLY HATCHET/UFO/DOC HOLIDAY/RORY GALLAGHER-Manier den mit jeder Sekunde zunehmenden Full-Time Groove Mechanismus aktivieren, - Kopf und Bein wippen gleichgeschaltet im Takt mit, ebenso sind permanent vorhandene Stoner/Southern-Rockeinflüsse kennzeichnend prägend. „Angel of Death“ erinnert manchmal ans gleichnamige THIN LIZZY-Stück, entwickelt sowohl DEEP PURPLE/BLUE ÖYSTER CULT als auch ZZ-TOP/MOLLY HATCHET/DANZIG/UFO-Boogiefeeling. „Win or Loose“ kriecht zunächst schwermütig benebelt melancholisch, dann in den Schleppgang wechselnd vor sich hin, um sich im weiteren Verlauf zum lässig in flotten Modus umschaltend röhrenden Rock n' Roll-Smasher zu entwickeln! Bei „Elenin“ wird erneut die BLACK SABBATH/DEEP PURPLE/ UFO/FOGHAT/MOLLY HATCHET-Schiene gefahren, „Eagle Soars“ verabreicht eine deftig hart groovende Mischung BLACK SABBATH/ DEEP PURPLE, MOLLY HATCHET, bis das zeitweise spacig verträumte  „Lunar Master“ das reisende Individuum zum Ausklang in MOLLY HATCHET/ ZZ-TOP/THIN LIZZY/UFO und zur ultimativen Krönung in frühe IRON MAIDEN/BLUE ÖYSTER CULT Sphären (!!!) zurückführt.
Nostalgie pur. Genau die Art intensiver Beschallung, die einen permanent mit dem Kopf auf die guten alten Wurzeln seiner Lieblingsmusik stößt und mich jede Sekunde den Spirit der 70er-Jahre  Rockvergangengenheit  intensiv auf's Neue durchleben lässt als wäre die Zeit stehen geblieben.   Repeat-Taste gedrückt, und das ganze bitte anschließend gleich noch einmal, weil's so schön war...