REQUIEM - Within Darkened Disorder




VÖ: 22.02.2013
(MDD Label & Mailorder)

Homepage:
www.requiem-net.com

Diese Album der genialen Schweizer   Death Metal Heronen war 2011 für mich das absolute Highlight, so geil und brutal ging kaum eine andere band zu Werke, „I Am Legion“ als Opener fegt aus purer Raserei, fetter Double Bass Attacken von Reto Crola, Moster mäßig perfekt sägenden Riffs von Phil Klauser und der Bass und der phantastische Growl Gesang von Ralf Winzer Garcia waren eine Macht schlechthin. Auch „Vicious Deception“ ist zu Beginn ein technisch brillantes Feuerwerk, das dann zu einer Prügel Orgie vor dem Herrn mutiert. Mit vielen Breaks eröffnet „Purified In Flames“, das ist Death Metal, wie ihn viele gar nicht spielen können, doch REQUIEM schießen locker aus der Hüfte einen Hammer Riff nach dem anderen und die Drums mit ihrem dazu gehörigen Becken Geschepper sind so was von brachial und brutal, dass die Schweizer locker jede Ami Band in die Tasche gesteckt hätte. Wunderbar, wie mit „Omnivore“ der Übergang aus technischer Finesse in Highspeed und zurück flüssig ist, das geht nahtlos von Statten und hat so auch den gewünschten, brutalen Effekt. Das ist auch bei „The Plague Without A Face“ erst gehen REQIUEM bedrohlich voran, dann schießt Phil gepfefferte Riffs raus und der Sturm bricht los, einfach Hammer, wie stark dieses Stück alles weg bläst. Erst gar nicht aufhören, so scheinen REQUIEM bei „Echoes Of War“ gedacht haben, denn der Track geht sofort rasend zur Sache und nur ab und an mal ins Up Tempo zurück. Aus rasender Fahrt bremst „Symbol Of Nine“ nur mal kurz für einen Zwischenpart in fett drückender Manier, um dann wieder wahnsinnig schnell zu ballern. Brutal und technisch, so lautet die Überschrift bei „Feed The Greed“, während das finale „Solemn Sacrifice“ lange im Mid Tempo verankert ist. Aber da sind REQUIEM ja flexibel, immer wieder kommen blitzartige Ausbrüche, hervorragende, technische Breaks und über allem steht die gnadenlose Härte.
Leider ist Sänger / Basser Ralf Winzer Garcia ausgestiegen, doch die Band macht weiter und wie das aussehen soll, wird uns Phil im Interview bald verraten.
Auf jeden Fall sind REQUIEM für mich eine so was von geile Band, die es schon lange verdient hätte im Death Metal Olymp zu sitzen, aber was nicht ist, wird bestimmt bald werden.