NEETZACH - "True Servants Of Satan"
VÖ: 09.06.06
(Sublife Productions / ANP - Twilight Vertrieb)
Homepage:
www.neetzach.net
Auch hier kriegen wir fiesen old school Balck Metal aus Norwegen, roh, primitiv, kalt, provokativ und trotz allem voller Genialität. Das erste Lebenszeichen der Band war ein Demo aus dem Jahre 1995, doch nun legen Bandkopf Gidim Xul, Dirge Rep (Orcustus, Gorgoroth) und Vrangsinn (Carpathian Forrest, Hatepulse) volle Kanne los. "Reign Of Terror" beginnt wie sein Name, stampfend im Mid bis Up Tempo Bereich und extrem derb. Mit "The Glorious Days Are Over" haben wir einen Track, der etwas flotter ist, aber immer wieder bedrohliche, schleppende Parts in sich birgt, aber nur, um dann nach einigen klirrenden Riffs so richtig los zu schmettern. Gegen Ende dann noch ein richtiges bollernder Teil, gefällt mir ungemein. Doch dann kommt es noch härter, richtig zäh im SInne der alten Celtic Frost kriecht das über 8 Minuten lange Stück richtig fies und finster in mein Gehör, aber kurz nach der Hälfte der Spielzeit prügeln Neetzach so richtig frei von der Leber weg und blasen blasphemische Knüppelparts aus den Boxen. Auch sehr schnell mit vielen Bass Läufen startet "Belial", der Track bringt es sogar über 10 Minuten Spielzeit und kommt so was von old school und primitiv aus der Anlage, das ist True Norwegian Black Metal wie ihn nicht viele spielen können. Bei dem Stück gibt es zwar ein paar donnernde und hämmernde Passagen, aber in der Hauptsache wird hier geknüppelt wie die Sau. Die wahren Black Metal Jünger kennen den nächsten Song, "The Demon That Opened My Grave" ist eine neue Aufnahme des Klassikers vom 95'er Demo, ein pervers derb kriechendes Stück voller Aggression. Auch ein sich zwischen Zäheit und Up Tempo treibender Haßbrocken ist "Quill Of Cain", saustark, wie die klirrenden Gitarren ins Gehör sägen. Und auch zum Schluss sollen wir noch mal Black Metal in Reinkultur genießen können, der Titelsong ist ein Wechselspiel aus schleppenden Parts, flotterem Geballer und extrem geilen Screams. Black Metal pur aus Norwegen, eigentlich bedarf das keiner Worte mehr.