DEACON STREET - "II"

Geschrieben von Michael "Flakes" Körner
am 07.06.06

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VÖ: 19.05.06
(MTM Music)

Homepage:
www.tommy-denander.com 

Das Projekt DEACON STREET bestand ursprünglich aus Tommy Denander und Chris Demming. Jetzt habe ich die neue DEACON STREET in meinem Player liegen und schaue auf dem Promotion-Zettel, wen Tausendsassa Tommy Denander (Radioactive) diesmal wieder alles an Musikgrößen auf dem zweiten Band-Werk vereint hat. Da bekommt man große Augen, wenn man sieht, wer hier alles wieder vertreten ist. Stan Bush, Johan Fahlberg (Jaded Heart), Reb Beach (Winger), Bill Leverty (Firehouse) und Steve Morse (Kansas, Deep Purple) sind nur ein paar von ihnen. Nun kommen wir aber zur neuen Scheibe „II“. Eins von Anfang an, die Melodien sind ausgerichtet, um jederzeit im Radio gespielt werden zu können. Alle Songs auf dem Album haben das gleiche Schema: solider, sehr guter produzierter Sound mit eingängigen Melodien. Diese Melodien kennt man zum Beispiel von Bands wie Journey und Giant. Wobei man hier auch sagen muss, dass auf diesem Longplayer kein Risiko eingegangen wurde. Das soll jetzt nicht heißen das „II“ schlecht ist. Um bei gedämpftem Licht, die Gedanken schweifen zu lassen, ist „II“ absolut geeignet. Es fehlt mir aber einfach ein wirklicher Kracher auf dem Album. Deacon Street haben zwar einige Lichtblicke auf diesem Werk, die sich vom Rest hervorheben. Zum einem sind das die beiden Songs, die von Thomas Vikström eingesungen wurden, „LeAnn“ und „(Kill us) on another day“. Diese Songs haben neben den guten Melodien auch ein bisschen mehr Tempo. Ebenfalls nennenswert ist der von Johan Fahlberg eingesungene Song „When Love is on the line“. Dieser erinnert ein wenig an Van Halen zu Sammy Hagar’s Zeiten. Auch eine Cover-Version hat es auf „II“ geschafft. Aber hier wurde eine schlechte Version von Sweet`s „Action“ eingespielt. Man erinnere sich, auch Def Leppard haben diesen Song auf der „Retro Active“ gecovert und diese Version ist um einige Klassen besser. Um nun zum Abschluss ein Fazit zu ziehen, muss ich sagen, dass man bei diesen ganzen Musikergrößen einiges mehr hätte erwarten können. Aber wer ruhigen AOR-Rock liebt, sollte sich diese Scheibe auf jeden Fall mal anhören und selbst entscheiden.

Anspieltipps:
LeAnn
When love is on line
(Kill us) on another day

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