GRAVEYARD - The Sea Grave




VÖ: 08.03.2013
(War Anthem Records)

Homepage:
www.graveyardofdoom.com
Wer ein richtiges old school Death Metal Brett braucht, ist hier genau richtig, die spanischen Death Metaller von GRVEYARD lassen hier so was von die Sau raus, dass man meint, die Jungs wären in den seligen 80‘ern daheim.
Mit dem Intro „R'lyeh I“ geht es zwar noch nicht so ungestüm los, doch mit „The Visitations of the Great Old Ones“ wird geballert, im Stile von Bolt Thrower im Mid Tempo gewalzt und der Sound hat so was geil dreckiges von Autopsy an sich, die mit Sicherheit auch klar jeder als Einfluß heraus hören kann. Das rumpelige „Faces of the Faceless“ geht im Up Tempo klar in die US Death Metal Schiene, auch hier sind Fans von Autopsy mit Sicherheit happy, so ein rohes Stück Death Metal genießen zu können. Wenn es dann drückend und schleppend zugeht, ist die Aggression förmlich spürbar. Ein Riffgewitter eröffnet „Blood of Vengeance“, bei dem Bolt Thrower hätten Pate stehen können, das Stück walzt sich durchs Gebälk und mit den Riffs sägen GRAVEYARD alles platt. Einen instrumentalen Zwischenspieler ist mit „In Deep Slumber“ vorhanden, dem erneut so eine Mid Tempo Dampframme namens „The Nurturing of the Cadaver“, die sich aber nach und nach im Tempo steigert. Zwischen kriechend zäh und mittlerem Gestampfe pendelt sich „...And the Gods Grant Thee Death“ ein und in deser Linie bleibt auch „Who Art Thou, O Witch, That Seekest Me?“, da hatte ich etwas das Gefühl, dass der Schwung der Scheibe etwas nachläßt, aber mitnichten, denn „Cult of the Shadows Pt. II: I Am the Lord of Spirits“ hat so einen Spirit, nämlich den von Chuck Schuldiner von Death. „R'lyeh II“ ist ein weiters, kurzes Intro, dem mit „Of He Who Sleeps“ eine weitere derb zähe und brutal wirkende Death Nummer folgt. Nach dem Outro „R'lyeh III“ legt sich der Staub und so ein rohes, im Sound der 80‘er wütendes Death Metal Album wird jeden Death Metal Jünger erfreuen.