SERENITY - War Of Ages

VÖ: 22.03.13
(Napalm Records)

Homepage:
www.serenity-band.com

Bei „War of Ages“ handelt es sich bereits um die vierte CD der österreichischen Symphonic Metaller und soviel vorweg: ein richtig guter Output ist es geworden. War es beim ersten Hördurchgang zunächst nur „The Matricide“, welches direkt in den Gehörgängen hängen blieb, so wissen Songs wie der Opener „Wings of Madness“ mit tollem Refrain und schönem Arrangement oder Shining Oasis“ mit orientalisch angehaucht Mittelteil und interessantem Rhythmus zu überzeugen.

Auch „Age of Glory“ mit fantastischem instrumentalen Mittelteil oder „Legacy of Tudors“ wissen nach mehrmaligem Hören immer mehr zu fesseln und erfreuen. Wer sich dann auch noch textlich mit dem Silberling auseinandersetzen möchte, bekommt es mit historischen Persönlichkeiten a la Heinrich VIII von England, Napoleon oder Alexander dem Großen zu tun.

Leider gibt es auch Schattenseiten, welche eindeutig in den ruhigen Passagen wie in „Symphony for the Quiet“ oder „Royal Pain“ liegen. Gerade bei letztgenanntem Song wird der geniale Refrain durch die schmachtenden balladesken Phasen stark abgewertet. Der absoluter Tiefpunkt liegt demnach konsequenter Weise in der Ballade „For Freedom’s Sake“, welche auch nach dem x-ten Durchgang langweilig und viel zu schmalzig daherkommt.

Gottseidank überwiegt auf dem Album aber der Uptempo-Anteil, so dass das Gesamtfazit absolut positiv ausfällt.

Das Highlight und gleichzeitiger Anspielttipp ist das bereits erwähnte „The Matricide“, welches sich schon fast unangenehm auf der inneren musikalischen Festplatte festbrennt und man Schwierigkeiten bekommt, sich auf den Rest des Albums zu fokussieren. Schade wärs.

Mein Fazit: Daumen hoch!