GORGOROTH - "Ad Majorem Sathanas Gloriam"


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VÖ: 19.06.06
(Regain Records)

Homepage:
www.gorgoroth.org

Jawohl, er hat es wahr gemacht, Bandkopf Infernus versprach nach den letzten beiden, durchwachsenen Alben "Incipit Satan" und "Twilight Of The Idols" nach dem vollzogenen Labelwechsel wieder ein Feuerwerk abzubrennen. Dies hat er wirklich gehalten und außer ein paar kurzen, schleppenden Parts geht "Wound Upon Wound" einfach voll auf die Zwölf, kalter und phantastischer Black Metal in Reinkultur. "Carving A Giant" ist eine im Up Tempo angesiedelte Nummer, die hohen Gorgoroth Wiedererkennungswert vor allem in der Drum Arbeit hat. Dazu Gaahls unglaublich fiese Vocals und Infernus' Riffing sind nordische Kälte pur. Dann gibt es wieder infernalische Blastbeats, "God Seed (Twilight Of The Idols)" knallt voller Urgewalt aus den Boxen, auch wenn die Band wieder geschickt ein paar schleppend bedrohliche Zwischenspieler mit eingebaut hat. Majestätisch, aber trotzdem voller Kälte kommt das zähe Stück "Sign On The Open Eye" aus den Boxen gekrochen, hier wird es dank Gaahl's tiefen und cleanen Vocals richtig düster, ein Black Metal Werk voll bedrückender Atmosphäre. Mit "White Seed" lassen es die Norweger wieder richtig krachen Session Drummer Frost verdrischt die Felle in unglaublich rasender Manier, der Track ist pure Aggression und blasphemisch ohne Ende, auch wenn er im Mittelteil etwas atmosphärisch wirkt. Wahnsinnig schnelle Snare Salven überkommen uns in "Exit", auch ein Track, der an Speed und teuflischer Power kaum zu überbieten ist. Aber auch hier läßt die Band bei gelegentlichen Doublebass Attacken etwas nordische Kälte aufkommen, aber nur, um dann wieder zu ballern wie die Sau. Und weiter überfährt uns mit rasender Geschwindigkeit "Umtamed Forces", das ist Black Metal pur, so lieben wir Gorgoroth und so verehren wir die Band auch. So ein Mist, schon der letzte Song namens "Prosperty And Beauty", aber der soll es noch mal in sich haben. Rasende Drums, treibend klirrende Riffs und teuflisch geniale Vocals werden nur so von mir aufgesogen, der stampfende Mittelpart ist wieder so richtig zum Bangen und Mitgehen, bis dann das satanische Trio noch mal so richtig Gas gibt. Gorgoroth sind nicht umsonst eine der führenden Black Metal Bands und stellen dies mit dem neuen Werk voll unter Beweis. Jetzt hoffen wir nur noch, dass Infernus und seine Mannen bald wieder zu uns kommen, um dieses Meisterstück des Black Metal live präsentieren.

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