SIX FEET UNDER - Unborn

VÖ: 15.03.13
(Metal Blade Records)

Homepage:
www.facebook.com/sixfeetunder

 

So, da isses also, SIX FEET UNDERs zehntes Studioalbum. Und nachdem die Band 1993 entstanden ist, kann man doch eigentlich von einem regelmäßigen Veröffentlichen von Death-Metal Kost sprechen, oder? Wie gesagt, entstanden ist SFU als Nebenprojekt von Chris Barnes, der zu der Zeit noch bei CANNIBAL CORPSE gegrunzt hatte. 1995 verließ Barnes diese dann wegen einiger Streitigkeiten und SFU wurde seine Hauptaufgabe. Im gleichen Jahr wurde dann schon die erste Scheibe „Haunted“ veröffentlicht. Diese kam natürlich allerorts sehr gut an, und so folgten in regelmäßigen Abstand die restlichen Alben „Warpath“ (1997), „Maximum Violence“ (1999), „True Carnage“ (2001), „Bringer Of Blood“ (2003), „13“ (2005), „Commandment“ (2007), „Death Rituals“ (2008) und „Undead“ (2012). Und wenn manche sagen, dass SFU nach der Veröffentlichung von „Warpath“ immer belangloser wurden, kann ich nur sagen, Blödsinn! Der immer groovende Melodic Death Metal mit der unverwechselbaren Stimme vom absolut charismatischen Frontmann war schon immer großartig, wurde nie langweilig und war immer ne Messlatte für alle anderen im großen Becken diesen Genres. Auch wenn die letzte Scheibe „Undead“ fast unschlagbar war, ist „Bringer Of Blood“ nach wie vor meine liebste CD der Todesmetaller aus Florida. Und das ändert sich auch leider nicht mit der hier vorliegenden Platte „Unborn“. Im Gegenteil, ich bin ein wenig enttäuscht, da mir dieses Mal der vorhin erwähnte unverwechselbare Groove fehlt. Ich würde fast sagen, dass „Unborn“ die schwächste Platte bisher ist. Sorry für dieses Urteil, ich bin selbste ein riesengroßer Fan dieser Band, aber was wahr ist, muss wahr bleiben. Natürlich gibt es unter den elf Stücken, die hier serviert werden, auch echt gute, wobei ich insbesondere „Prophecy“, „Zombie Blood Curse“ und „Psychosis“ hervorheben möchte. Insgesamt kann ich aber leider nur sagen, dass sich jeder vor dem Kauf dieser Scheibe erst einmal selbst ein Bild davon machen und vorher mal reinhören sollte.