IMPERIUM DEKADENZ - Meadows Of Nostalgiga




VÖ: 15.03.2013
(Season Of Mist)

Homepage:
http://www.imperium-dekadenz.de/
Als ich die Black Metaller aus dem Schwarzwald in Speyer zum ersten Mal live sah, haben sie mich mit ihrer epischen und tragenden, aber immer harten Mucke begeistert.
So bin ich natürlich sehr gespannt, was das Duo Horaz (Vocals, Guitar, Lyrics) und Vespasian (Drums, Guitar, Bass, Keys) auf ihrem vierten Werk zu bieten haben.
Nach dem Intro „Durch das Tor...“ kommt mit „Brigobannis“ gleich dieser tragende Black Metal, der in epischen und tragenden Sphären nur so glänzt. Die aggressiven Vocals paaren sich hervorragend mit diesem sphärischen Riffing, die Abwechslung ist grandios und die Kälte bei der Gitarre ist förmlich spürbar. Mit einem Hauch an Raserei startet „Aue der Nostalgie“, das in seinen mehr als zehn Minuten Spielzeit immer wieder das Geballer mit tragenden Passagen verbindet und so eine Härte, aber auch Eingängigkeit aufkommen läßt. Wenn dann auch noch ein paar gemäßigte Passagen eingeflochten werden, die Melodien greifbar sind, dann kann man dieses Stück schon fast als Highlight des Albums sehen. Tonnen schwer, drückend  und beklemmend, voller Trauer, so beginnt „Ave Danuvi“, das zudem mit dem Chor noch das beschriebene Feeling verstärkt, auch hier ist das Songwriting einfach top und danach kommt mit „Memoria“ ein ganz ruhiger und akustischer Zwischenspieler. Mit tragenden und depressiv wirkenden Parts ist „Aura Silvae“ geschmückt und auch „Der Unweg“ ist in seiner schleppenden Art eine beklemmende und traurig anmutende Nummer geworden. Mit seinen schleppenden, bis ins Mid Tempo aufsteigenden Parts und seiner Geradlinigkeit kommt das Black Metal Feeling der 90‘er ganz klar zum Vorschein und am Ende hat „Tränen des Bacchus“ hymisch majestätische Ausmaße ohne Ende, der Track wirkt auf den Hörer total ein und man fühlt sich von dem Stück gefesselt.
IMERIUM DEKADENZ haben hier ein super starkes Stück schwarz metallischer Kunst abgeliefert, das bei jedem Fan Gehör finden sollte.