ECHOES OF DEVASTATION - Salt Of Your Tears




VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Homepage:
http://www.facebook.com/echoesofdevastation
Trotz Ausscheidens ihres Gitarristen Simon haben  ECHOES OF DEVASTATION ihren Stil unverändert beibehalten, es wird sinnvollerweise nach wie vor mit zwei Stromgitarren musiziert, dennoch oder vielleicht auch deswegen (?) ist bei den früher sich KOBOLD nennenden ECHOES OF DEVASTATION eine Weiterentwicklung deutlich spürbar. E. O. D. sind auf dem richtigen Weg, knüpfen dort an, wo sie mit ihrem Vorgänger, dem eigentlichen Banddebüt  2008 endeten, das einen kompletten Neuanfang signalisierte, ehe es lange Zeit still um die Band wurde. Mit frischer Energie zurück,  knallen sie ihrem Fanklientel ein breitgefächertes Gemisch aus Hardcore, Metalcore, Nu-,  Modern-, und klassischen Heavymetalvibes um die Ohren! Um sich ein Bild von der Dynamik dieses Tonträgers zu machen, muss man ruppig schnelle Abrissbirnen wie das brutal in Richtung Metalcore/Grind Death tendierende zwischen Screamo bis Deathmetal gegrowl pendelnde richtig schön ballernde Titelstück „Salt of Your Tears“ einfach mögen, die neben ihrem intellektuellen Textgehalt über pfiffig harten Groovefaktor verfügen, wodurch der Gaspedalfaktor gar nicht erst in Langeweile auszuarten droht. „Synapsis Cyclone“ ist betont zunächst stark den klassischen Heavy Metalbereich, wobei mich das Stück zu Beginn sehr an ORDEN OGAN erinnert, ehe ein rasendes Metalcore-Inferno draus wird, ohne die schönen Melodielines gänzlich aus dem Auge zu verlieren. Klasse, wie gezielt konstant sich E.O.D. seit ihrem Neuanfang weiter entwickelt haben!  Vor allem hat die Jungs verstärkt der Hang zum flotten Gaspedal durchtreten gepackt, wodurch sie wesentlich brutaler zu Werke gehen als bisher, ein Anstrich der ihnen definitiv gut zu Gesicht steht.  Im Gegensatz dazu variieren alle Songs dank flexibel heißerem Metal/Hardcore/Nu Metalgekeif, Deathgrowls und Klargesang denen auch mal Sprechpassagen, düstere Atmosphäre, tolle Melodien, häufig ein unwiderstehlich feinfühlig zarter Hauch Melancholik inklusive bezeichnend anklagend bedrohliche Stimmung innewohnt, beigemischt werden. „Fade of Dry Skin“ entpuppt sich im Gegensatz zu den schnellen Geschwindigkeitsausbrüchen als fesselnde Melancholicblaupause. Irgendeinen Track besonders hervorzuheben fällt schwer. Das anvisierte Fanklientel darf sich warm anziehen, wenn es Nackenbrecher wie „The Feeding“, „Kingdom Come“ „I Want“, oder „Shadows of Grey“ zu hören kriegt. ECHOES OF DEVASTATION haben endgültig ihren Stil gefunden! Von dem herrlich massiv Hintern tretend mörderisch fetten Brett  können sich gerade so manch etablierte Hardcore/Metalcoreacts die seit geraumer Zeit mangels Innovation gar nichts zählbares mehr auf die Reihe bekommen, unbedingt ein Scheibchen abschneiden. So unbeschwert, befreit dynamisch energiegeladen muss Musik solcher Art klingen, wenn sie etwas bewirken will, - das tun ECHOES OF DEVASTATION mit der gewaltigen Abrissbirne garantiert! Beeindruckend, wie hier die Klampfe sägt, das fiese Deathmetalgegrowl passt ebenso zu den oftmals treibend schnellen Bassläufen und krachendem Doublebassdrumgeboller inklusive der hammergeil groovenden Riffs in Verbindung zu klassischen Heavymetaleinflüssen. Wem jetzt noch Zweifel kommen, dem ist nicht mehr zu helfen. ECHOES OF DEVASTATION haben ein prächtiges Pfund rausgehauen!
Fazit: Richtungsweisende Kost bevorzugt für Metalcore, Hardcore, Nu-, Modernmetal und Grindfreaks, dessen Klasse auch den ein oder anderen Oldshoolmetaller überraschen wird.

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