LOST SOCIETY - Fast Loud Death




VÖ: 15.03.2013
(Nuclear Blast Records)

Homepage:
http://www.facebook.com/lostsocietyfinland
Die finnischen Jungspunde  von LOST SOCIETY haben Mille von Kreator als Befürworter und auch gleich einen Deal bei Nuclear Blast ergattert, also sehr gute Voraussetzungen, um auch einzuschlagen.
Einschlagen, das machen die Jungs sofort bei „N.W.L.“, da paart sich Groove und flotter Thrash in super Form., das treibt wie die Sau und wenn esschnell wird, sie die Finnen nicht zu bremsen. Klar, dass dann so ein Song wie „Thrash All Over You“ ordentlich Gas gibt, aber auch mit dem Groove begeistern kann, während „E.A.G.“ dann einfach nur voll auf die Fresse knallt, ein gestochen scharfes Solo besitzt und nur ein paar Breaks an Bord sind. Geil, wie die Drums in „KILL (Those Who Oppose Me)“ los ledern wie verrückt, das macht Spaß, das geht ab, das ist klasse. Bangen bis der Notarzt kommt, das kann man bei „Bitch, Out' My Way“, das hat so einen dreckig rotzigen Thrash Faktor und auch beim Titeltrack ist Birnen kreisen angesagt. Von Groove über Up Tempo bis hin zu kurzen Baller Einlagen ist im Titeltrack alles vorhanden und auch wenn in „Diary of a Thrashman“ der Beginn noch etwas schleppend ist, das geht dann auch ab wie Nachbars Lumpi und erinnert mich im Riffing hier und da mal an Tankard. Mit „Toxic Avenger“ knallt die Thrash Kelle einem wieder vor den Latz und bei „This Is Me“ zeigen die Jungs, dass sie es auch technisch locker flockig drauf haben. Erneut verdammt cool ist „Braindead Metalhead“, das kloppen kann ohne Gnade, aber auch der Groove ist nicht vernachlässigt und das Solo hat sich gewaschen. Mit einem an „Bombenhagel“ von Sodom erinnernden Beginn startet „Piss Out My Ass“ und am Ende ist „Fatal Anoxia“ noch mal ein flotter Thrash Knaller der starken Art.
Mit diesem Album werden die Jungs noch viel erreichen können, Luft nach oben ist zwar noch und die knapp 36 Minuten Spielzeit sind etwas wenig, aber die Qualität stimmt zu 100 Prozent.