BEISSERT - Darkness: Devil: Death




VÖ: 12.03.2013
(Agonia Records)

Homepage:
http://diewiegederwespe.tumblr.com/
Was zunächst rein optisch wie ein Stonerrock-Album wirkt, entpuppt sich binnen weniger Takte sogleich als mächtig abgehender Bastard aus Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal sowie zeitweisegern mal das Geschwindigkeitstempo deutlich anziehenden Metalcore und  Thras Einflüsse nab und an kommt zu passender Stelle etwas Düsteratmosphäre hinzu.  Sludge, wie laut Infoblatt, höre ich keinen heraus, dafür gnadenlos heftig schnelle Thrashanteile (einschließlich brutal  fast schon in Metalcorebereiche  vordringendes Tieftonlagengebrüll) im Wechsel zu hochtonartigem Klargesang und traditionellem Heavy Metal Shouting,  der auf  Darkness: Devil: Death weitaus stärker dominiert. Ebenso deutlich blickt oft die klassische Heavy/Power Metal Schule durch, dazukompromisslos rabiat ins Gebälk krachende Thrashanteile in Kombination mit klassischem Heavy Metal insbesonders zackiger Grooves, ergeben die grundsolide Ausgangsbasis, deshalb sind Beissert kein bisschen handzahm -  Zähne zeigen, statt Kneifen lautet die Devise! Dafür, das alles reibungslos klappt, wie es soll, bürgt die fließende Kombination aus Klargesang, kraftvollen Backgroundscreams, sowie permanent  nahtlos ineinander übergehende Rhythmus,- Groove-, und Tempowechsel zwischen klassischem Heavy/Power Metal und Thrash. Jau! Das gefällt, was BEISSERT sich so verdreht flexibel zusammengeschustert haben. Im Gegensatz zur komischen Infoblattbeschreibung regiert eindeutig der H e a v y  M e t a l , womit eigentlich alles gesagt ist! Songs wie  „Do What Thou Wilt“ oder „die Die Diamantenen Tore der Hoelle“ sprechen trotz aller  ihnen innewohnender Konfusion  eine deutliche Sprache. Macht unterm Strich gute acht von zehn.
Fans von MEGADETH, PANTERA, MACHINE HEAD, CROWBAR,  CALIBAN,  HIGH ON FIRE, NEVERMORE und ICED EARTH erwartet eine dynamisch  kunterbunt schräge, abgedreht-schrille Mischung.