NACHTGESCHREI - Aus Schwärzester Nacht
VÖ: 22.03.13
(Massacre Records)
Homepage:
www.nachtgeschrei.de
Von Beginn habe ich die Entwicklung dieses Frankfurter Septetts miterleben dürfen. 2006 haben sieben Musiker NACHTGESCHREI ins Leben gerufen, um harte Rockmusik mit mittelalterlichen Klängen zu verbinden. Das war zwar gewiss keine neue Idee, dennoch haben die Jungs es durchgezogen und im selben ihre erste Promo CD mit ganzen fünf Eigenkompositionen auf die Reise geschickt. Und so kam ich zum ersten Mal in Berührung mit NACHTGESCHREI, denn einer dieser Promoscheiben hat den Weg in meinen Briefkasten gefunden. Ich war damals schon sehr begeistert, obwohl ich zugeben muss, dass ich mich an Hottis Gesang sehr gewöhnen musste. 2007 folgte dann schon die nächste Promoscheibe mit insgesamt fünf Stücken. Da diese Platte wieder in Eigenproduktion aufgenommen wurde, fragte ich mich schon, warum kein Label auf diese ausgezeichnete Band aufmerksam wurde. Dieser Umstand hat sich dann aber ganz schnell gewandelt, da Massacre Records sich der Truppe angenommen hat. Und so entstanden in guter Zusammenarbeit drei Alben („Hoffnungsschimmer“, „Am Rande Der Welt“ und „Ardeo“), wobei eine bessere als die andere geklungen hat. Um so schlimmer war dann die Nachricht, dass Sänger Hotti die Band aus privaten Gründen verlassen würde, was er dann auch letztendlich getan hat. Und das, wo ich mich dann endlich an seine Stimme gewöhnt hatte und NACHTGESCHREI aus meinem Leben gar nicht mehr wegzudenken war. Dem Himmel sei Dank, dass der Rest der Band sich dazu entschlossen hat, weiterzumachen. Ersatz für Hotti hat man in Martin LeMar von der Thrash-Kapelle MEKONG DELTA gefunden. Wie gesagt, ich bin froh, dass NACHTGESCHREI sich dazu entschlossen haben, weiterzumachen, denn „Aus Schwärzester Nacht“ ist der absolute Hammer. Ich würde sogar sagen, dass man wieder einen Schritt nach vorne gemacht hat, so dass dieses Album noch besser als seine Vorgänger ist. Das Ganze klingt irgendwie noch metallischer als vorher, ohne den Mittelalteranteil zurückzuschrauben. Und Martin LeMar passt wie die Faust aufs Auge. Dieses Album ist grandios und für jeden Fan des mittelalterlichen Metals sehr zu empfehlen! Meine Lieblingsstücke auf „Aus Schwärzester Nacht“ heißen übrigens „Sirene“, „Die Geister Die Uns Riefen“, „Flamme“, „Spieler“, „In Meinen Liedern“, „In Die Schwärze Der Nacht“, „Der Ruf“, „Am Ende Der Zeit“, „Unter Deinem Licht“, „Na Sdorowje“, „Am Rand Der Welt“, „Für Alle Zeit“, „Als In Dir Nur Leere War“ und „Ungebrochen“. Huch, das waren jetzt ja alle Titel der Scheibe, aber es ist nun mal wie es ist. Die Platte ist saustark!