SIX REASONS TO KILL - We Are Ghosts




VÖ: 22.03.2013
(Massacre Records)

Homepage:
www.sixreasonstokill.de
Sie gehören zu den führenden respektiertesten Metalcore Bands hierzulande, deren  Beliebtheitsgrad auf internationaler Ebene ebenso zunehmend wächst. Warum dem so ist, beweist der brandaktuelle Silberteller von SIX REASONS TO KILL. In gewohnter Weise im Kohlekeller Studio produziert, liegt die Soundabmischung auf Augenhöhe zu internationalen Top Produktionen. Geschwindigkeit, Cool groovende Midtempoparts kombiniert mit Hardcore und Thrash/Death Metalel Ementen beherrschen immer noch das Geschehen, Lars Tekolf's Organ schwankt zwischen kehligem Hardcoregebrüll, Deathgrowls und Thrashgesang. Stilistisch noch immer zwischen BLACK DELIAH MURDER, DEVILDRIVER, CALIBAN, GOD FORBID, HATEBREED, SHADOWS FALL, HEAVEN SHALL BURN und Co. platziert, weisen Nummern wie der starke Opener „The Damned“ (mit schöner Bridge im Mittelteil), wobei viel Augenmerk auf saubere Melodien gelegt wurde. Ausgerechnet das Titelstück „We are Gods“ kann die Vorgabe nur knapp halten, reicht  aber nicht an die Nachfolgenummern „Inked Inside“ mit überraschender Klargesangsbrücke, in Kombination zu schweren Hardcore Shouts/Death Growls, heran. Der verstärke Thrashanteil Richtung TESTAMENT bei schnellen Groovetempoausbrüchen kommt druckvoll gekonnt. Das überraschend schleppende „God of the Dead“ geht samt Dusteratmosphäre mit Ausnahme des heißeren Hochtongekeifes Richtung SIX FEET UNDER, wobei die Sprechgesänge leicht sakral gefärbte Stimmung erzeugen. „Betrayer“ rast einschließlich Dampfhammergrooves in klassischer Oldshool-Manier durch's Boxengehäuse, ehe in der Mitte plötzlich ein wunderschön ergreifend heroisch-melancholischer Melodiepart folgt, die eigentliche Stärke von SIX REASONS TO KILL. Gerade die ungeheure Vielseitigkeit von S. R. T. K. verlieht dieser für den Metalcore unersetzbaren Formation (uuups, das schreibe ausgerechnet ich als NICHT-Metalcorefan!) schon immer das gewisse etwas. Skandinavische Melodic Death Einflüsse dürfen ebenso wenig fehlen. Danach zeigt die Band ihre geradlinige Seite. „Unburied Again“ und „Heartbreaker“ fressen sich in gewohnter Metalcoremanier flankiert von skandinavischem Melodic-Death durch die Boxen, ehe mit Faktor X ein verträumt ruhiges Zwischenspiel folgt, während bei „Catalyst“ Melodicmetalcore, Sphärenparts und Grooveanteile dominieren, bis mit der brachial schnellen Thrash/Deathgranate „F... Hipster“ am Schluß eine klar formulierte Kampfansage an das berüchtigte Genre mit den zwei 'H's erfolgt.  
Metalcorefans, die AS I LAY DYING, CALIBAN, UNEARTH etc. zu ihren Faves zählen dürfen sich freuen. Das Coverbild vom Silberdeckel sagt alles. - Circlepit-Rotationsalarm garantiert!

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