OCTOBER TIDE - Tunnel Of No Light




VÖ: 25.03.2013
(Pulverised Records)

Homepage:
http://octobertide.net/
Auf den schwer Death Metal lastigen Vorgänger „A Thin Shell“ folgt nun der nächste Streich des Stockholmer Doomdeath OCTOBER-TIDE, deren Alben es mit regelmäßiger Konstanz in die Topelite des Doom-Death Metal Sektors schafften. Nach einigen Auftritten u. a. In Finnland, Spanien, Irland und Slovenien) sowie  band internem Line-Up-Wechsel (Alexander Högbom, der manchen von VOLTURYON und SPASMODIC bekannt sein dürfte übernahm für Tobias Netzell den Part am Mikro, während Pierre Stams am Viersaiter von Ex-Katatonia Bassist Matthias Norrman abgelöst wurde), unternehmen OCTOBER TIDE mit frischen Kräften ihren nächsten Anlauf.  Deutliche PARADISE LOST/MY DYING BRIDE/GHOST BRIGADE-Referenzen sind erkennbar, der ziemlich Death Metal lastige Gesang, dem verstärkt heißere Growls entweichen, ist geblieben. Doom und verstärkte Progressive Anteile beherrschen jetzt das Geschehen, was ein wenig zu Ungunsten der Deathmetalelemente geht, beim kreativen Schwedentrupp aber nicht großartig ins Gewicht fällt, weil die Gitarren mächtig drücken, das Schlagzeug fett kracht, der  aggressive mitunter von heißeren Growls aus der Tiefe durchsetzt ins Ohr dröhnende Gesang richtig schön zum Groovefeeling der Rhythmuswechsel passt. Alexander Högbom ersetzt seinen keineswegs schlechten Vorgänger Tobias Netzell in allen Belangen, der neue OCTOBER-TIDE-Shouter ist seiner Aufgabe voll gewachsen, transportiert ein unglaublich effektives Spektrum diverser Emotionen. Trotz reduzierten Geschwindigkeitslevels besitzen OCTOBER TIDE bei allem Hang zur epischen Trauer einschließlich beklemmend intensiv schwerblütiger Atmosphäre genau jene unterkühlte Art von Härte, die ausnahmslos jede Durchschnitts combo egal welchen Sektors auch immer gnadenlos an die Wand drückt! „Of Wounds to Come“, „Emptiness Fullfilled“, „Watching The Drowners“ und „In Hopeless Pursuit“ sind ausgedehnte Düstermelancholicreisen, deren Spur in frostklirrend kalte Schneelandschaften bei anhaltenden Minusgraden unter Asphalt grauem, Sonnenlosen Dämmerhimmel führt. Hierfür kann es dementsprechend nur die Höchstnote geben.  - Acht enorm beeindruckende Kostproben dessen, wodurch sich 'Heavyness' definiert!

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