BEYOND THE SHORE - Ghostwatcher
VÖ: 29.03.13
(Metal Blade Records)
Homepage:
www.facebook.com/beyondtheshore
Dieses noch sehr junge Quintett aus der us-amerikanischen Stadt Lexington im Bundesstaat Kentucky hat sich 2008 noch während ihrer Highschool Zeit formiert. Musikalisch hat man sich den typischen Metalcore-Sound auf die Fahne geschrieben. Was nix anderes heißt, als dass man sehr temporeichen Metal mit ordentlich Hardcore füttert und genretypische Elemente wie etwa unzählige Breakdowns hinzumischt. Dazu gesellt sich noch der böse Gesang, der meistens gebrüllt oder gekrischen wird. Eigentlich eine verdammt gute Mixtur, wenn es da nicht schon unzählige Bands gleicher Couleur geben würde. Also sollte man sich durch kleine Abweichungen von den anderen absetzen. Sei es nun durch den Einsatz von einzigartigem und absolut eingängigem Klargesang, der sich mit dem brutalen Gesang abwechselt, oder durch brilliantes Songwriting, durch das sich dann die Songs im Hirn festfressen. Leider können mir BEYOND THE SHORE beides nicht bieten, so dass die insgesamt zehn Tracks auf „Ghostwatcher“ zwar verdammt stark produziert wurden und auch ordentlich Wumms besitzen, mich aber leider nicht vom Hocker hauen. Ich weiß, Metal Blade ist ein Garant für unheimlich gute Bands, aber mit BEYOND THE SHORE haben sie sich, meiner Meinung nach, keinen Gefallen getan. Sorry! Und wer mir nicht glaubt, kann sich gerne mal das offizielle Musikvideo zu „Homewrecker“ auf Youtube reinziehen, denn genauso klingt das komplette Album.