DRAGONSFIRE - Speed Demon




VÖ: 12.04.13
(TTH Media)

Homepage:
www.dragonsfire.de

Ah... die neue DRAGONSFIRE! Endlich wieder neues Kraftfutter von den sympathischen Traditionsmetallern aus dem Großraum Frankfurt, - und soviel darf ich schon jetzt vorweg nehmen: in gewohnt starker Qualität! Dass der Vierer es an den Instrumenten locker drauf hat, wissen treue Fans nicht erst von den DRAGONSFIRE-Livegigs. Leidenschaft, Energie und Herzblut bestimmen wie gewohnt den Inhalt ihrer Musik. Der Einstieg folgt mit dem Titel gebenden "Speed Demon", einer ausnahmslos geradling von treibender Doublebassdrumpower und schnell gespielten Gitarrenläufen bestimmten Melodic-Powerspeedgranate im bewährten DRAGONSFIRE-Strickmuster, womit sogleich für den erwartet saustarken Einstieg gesorgt ist! Das kaum weniger eingängige in hymnenhafter Powerspeedmanier hämmernde „Saviour“ schließt sich nahtlos an. Bei „Gunslinger's Fate“ einer auf Roland Deschain Gilead, den letzten Revolvermann aus Stephen King's monumentaler Geschichte vom 'Dunklen Turm' basierenden Rückschau, deren Heroischer Sprechgesang für wenige Augenblicke True-Metalflair weckt, fühle ich mich an eine Mischung aus ORDEN OGAN, GRAVE DIGGER, BLIND GUARDIAN, RUNNING WILD und stellenweise verdammt stark an die Formation DARK AT DAWN aus Osterode im Harz erinnert. - Hammer! Shouter Torsten hat deutlich am Gesang geschraubt, wovon dank erweitertem Flexibilitätslevels alle Stücke profitieren. „The Prophet“ lässt es zunächst etwas gediegener angehen, outet sich anschließend als verspielte Nummer, deren Inhalt mit wuchtigen Gitarrenwänden, sahnigen Rhythmus- und Tempowechseln beeindruckt. „Allied Force“ beginnt überraschend im regelrecht maßgeschneiderten IRON MAIDEN-Gewand, versprüht beinahe soviel verträumt Mystisches Flair, wie es generell nur die Eisernen Jungfrauen selbst hinbekommen, ehe eine heftig rasante Speed/Thrashkeule aus den Boxen donnert, die im wechselseitigen Kontrast zu blitzsauberer Melodieführung begleitet von klassischen Midtempogrooveparts steht, denen fette Background-Gesänge hinzugefügt wurden. - Welch ein Highlight, dessen Refrain jedem Traditionsmetaller ein breitgefächertes Grinsen ins Gesicht zaubert! Auf's experimentielle folgt das Simple, in Gestalt vom erdig direkt volle Pulle rockenden Melodicsmasher „Ask For More“. Die knapp zwei Minuten im JUDAS PRIEST-Stil weggezockte Kurzsession „Steel Eel“ entstand in Zusammenarbeit mit den auf selbigem Sektor beheimateten Genrekollegen IRON FATE und Ex-MAJESTY-Axeman Rolf Munkes (Leute, - das Stück hätte gern etwas länger sein dürfen!), während eine mitreißend umgesetzte Livefassung des irgendwo zwischen MANILLA ROAD, BROCAS HELM, hymnenhaft ausgerichteten IRON MAIDEN, theatralischen ICED EARTH und heroischen MOLLY HATCHED pendelnden „The Warrior“, - der bislang einzigen DRAGONSFIRE-Powerballade den perfekten Abschluss bildet. DRAGONSFIRE Fans wissen spätestens damit, was zu tun ist. Oberamtlich druckvoll abgemischt, können sich Traditionsmetaller auf eine weitere Bereicherung ihrer Tonträgersammlung freuen, wenn sie Speed Demon in Händen halten. DRAGONSFIRE haben sich seit ihrem Debüt beständig verbessert, ihr bis dato reifstes und abwechslungsreichstes Werk vorgelegt. Dass es sich bei dem fast Tonträgerspieldauer aufweisenden Silberling lediglich um ein „Minialbum“ handelt, kommt erfreulicherweise hinzu. Traditionsmetaller aufgewacht! Nichts wie ran an den Speck, und sich das Teil reingezogen! Hellcome, „We are the Allied Force!“ Headbangen, Faust ballen, Pommesgabel ziehen ist spätestens nach dieser Anschaffung Pflicht!

Anspieltipps: „Speed Demon“, „The Gunslinger's Fate“, „Allied Force“ und „The Warrior“.

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