BURIAL VAULT - Incendium

VÖ: 24.05.2013
(Apostasy Records)
Homepage:
www.facebook.com/burialvaultband
„„Incendium“ ist als geschlossenes Konzept konzipiert und ist stark inspiriert von Teilen des dystopischen Romanklassikers „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury. Hierbei nutzen BURIAL VAULT sowohl die Musik wie auch die Texte als Medium, um den Wandel eines Mannes in einer nahen Zukunft vom blinden Nachläufer zum kritischen Gegner in vier spannungsgeladenen Kapiteln zu erzählen.“ So die Info zum zweiten Album der aus Papenburg stammenden (Melodic) Death Metal Formation BURIAL VAULT.
Das Album wurde in vier Chapter unterteilt, bei dem das Stück „The Stench of Burning Thoughts“ den Anfang macht und nach dem Intro Part sofort mit massivem Riffing auffährt. Dann kommt erst mal melodischer Death Metal und wer nun meint, dass BURIAL VAULT zum Durchschnitt verkommen, hat sich total geirrt, denn allein schon der Wechsel von Growls und Screams ist perfekt getroffen, sondern wenn es dann hier am Ende des Stücks und zu Beginn von „The Stench of Burning Thoughts“ hart und technisch wird, erkennt man die Qualität der Band. Dazu wird es durch das Riffing fast schon hymnisch und nach dem Solo wird das Tempo straff angezogen. „Soil & Green“ ist kein Stück für mal so zwischendurch, hier gibt es ein vertracktes Instrumental, bei dem man die Feinheiten nach und nach erst erkennt. Danach beginnt „Peculiar“ zwar mit sehr guten Melodien, ist aber eher ein träger, schleppender Song, dem mit „The Nightly Horror“ ein rasender Hassbatzen der brutalsten Art folgt. „Prelude To Peripety“ ist ein ruhiger, instrumentaler und teils gesampleter Übergang zu „Fatal Accident“, das von Raserei zu heldenhaftem Mid Tempo übergeht und immer voller Abwechslung steckt, sei es bei der Melodie oder beim Tempo und auch eine gewisse Black Metal Nähe lässt sich nicht verleugnen. „Struggling Doubt“ ist wieder ein „Zwischenspieler“, der eine starken Übergang zu „Moment Of Truth“ darstellt, das von tragender Melodie und donnerndem Mid Tempo Drumming lebt, während BURIAL VAULT in „Awareness“ wieder ihre technische Seite super darstellen. Den finalen Chapter leitet „Surveillance Web“ instrumental ein, stampfend wird es bei „Catharsis“ und das finale „Black Into White“ vereint Härte und Melodie noch mal in bester Art und Weise.
Mit diesem Album kommt jeder Fan des härteren Metals voll auf seine Kosten, diese mehr als 53 Minuten Spielzeit stecken voll mit Feinheiten, die es zu entdecken gibt. Eine superbe CD, die man sich zulegen sollte.

